Neues aus Kuba
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Kanadische Airlines setzen ihre Flüge nach Kuba bis mindestens Ende April aus, um die Verbreitung der infektiöseren Varianten des Coronavirus durch Sonnenhungrige zu verhindern.
Verwaister Fughafen von Toronto (Bildquelle: The Globe and Mail © Frank Gunn / The Canadian Press)
Seit Sonntag (31.) sind bis mindestens bis Ende April mit kanadischen Airlines keine Reisen mehr nach Kuba möglich. Der größte Tourismusmarkt Kubas ergreift harte Maßnahmen, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Auch Flüge nach Mexiko sind für den gleichen Zeitraum ausgesetzt. Das berichtete die kanadische Website The Globe and Mail.
Kuba selbst kündigte am Samstag eine drastische Kürzung von Flügen aus zahlreichen Ländern an wie die USA, Mexiko, Spanien und Panama, Kanada war nicht unter darunter Die kubanische Regierung hatte Kunden aus ihrem wichtigsten Tourismusland besondere Vorzüge eingeräumt. Dazu gehörte ein kostenloser PCR-Test bei der Ankunft, während Besucher aus anderen Ländern dafür zur Kasse gebeten wurden. Kanadische Touristen waren auch die ersten Besucher, die nach Kuba einreisen durften, als im vergangenen September einige Flughäfen geöffnet wurden. Jetzt ist die Hoffnung, die wichtigen Devisenbringer vom nordamerikanischen Kontinent während der Hochsaison zu empfangen zerplatzt. Auch das Ostergeschäft mit kanadischen Urlaubern fällt aus. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau kündigte die Änderungen am Freitag in Ottawa an. Er sagte, die neuen Regeln sollen Sonnenhungrige davon abhalten, in den Süden zu fliegen, und die Ausbreitung der leichter übertragbaren Varianten des Coronavirus verlangsamen. Kuba hatte am 23. Januar die Entdeckung der südafrikanischen Variante des Coronvirus im Lang bekannt gegeben. Trudeau sagte, dass die Fluglinien WestJet Airlines Ltd, Air Canada, Sunwing Airlines Inc. und Transat AT Inc. zugestimmt haben, Flüge zu den beliebten Winterurlauben bis zum 30. April zu streichen. Die Fluggesellschaften werden die Rückflüge für Reisende koordinieren, die jetzt im Ausland sind, sagte er. Zu den von Streichungen betroffenen kubanischen Reisezielen gehören die sehr beliebten Orte Varadero und Cayo Coco. Die Kombination der Flugstreichungen durch die kanadische und kubanische Regierung ist ein doppelter Schlag für die kränkelnde Airline- und Tourismusindustrie. Wie The Globe and Mail weiter berichtet, müssen Personen, die von einer nicht notwendigen Auslandreise nach Kanada zurückkehren, bei der Ankunft bald obligatorisch mit einem PCR-Test und einem dreitägigen Aufenthalt in einem Quarantäne-Hotel rechnen, wofür bis zu 2.000 kanadische Dollar (ca. 1290 EUR) fällig werden könnten.
Quelle: The Globe and Mail (https://t1p.de/w9x2)
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Text: Leon Latozke
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