Neues aus Kuba
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Der Tod eines geimpften Kindes und die Einlieferung weiterer Kinder ins Krankenhaus nach einer Impfung erschüttert Kubas hochgelobtes Gesundheitssystem. Bei vier einjährigen Kindern traten in Kuba nach der sogenannten PRS-Impfung, die der offizielle Impfplan vorschreibt Komplikationen auf. Eines davon ist am vergangenen Mittwoch (9.) gestorben. Alle waren am 7. Oktober in der Poliklinik "Betancourt Neninger" in der Gemeinde Habana del Este, Provinz Havanna, geimpft worden. Wie die das kubanische Gesundheitsministerium (Ministerio de Salud Pública - MINSAP) auf der Granma-Website mitteilte, wurden die Kinder sofort nach Auftreten der Symptome von "hochrangigen wissenschaftlichen Spezialisten" in den Kinderkliniken "Borrás Marfán" und Centro Habana aufgenommen und medizinisch betreut. Am 9. Oktober starb in der Nacht die einjährige Paloma Domínguez Caballero. Die übrigen Kinder sind weiterhin zur Behandlung im Krankenhaus. Eines steht unter intensiver Betreuung. Wie MINSAP erklärte, ist sein Zustand stabil, die übrigen zeigen eine positive Entwicklung. Der Impfstoff, den das Mädchen erhielt, und vermutlich noch Dutzende weitere, schützt gegen Mumps, Röteln und Masern und ist nach dem offiziellen kubanischen Impfplan obligatorisch vorgeschrieben. Das Vakzin wird seit Jahren in Kuba eingesetzt und entgegen anders lautenden Meldung nicht in Kuba produziert sondern aus Indien importiert, so MINSAP weiter. Es sei von der Weltgesundheitsorganisation bestätigt und vom staatlichen Zentrum für Medizinkontrolle (Centro para el Control Estatal de Medicamentos, Equipos y Dispositivos Médicos - CECMED) zertifiziert. Nach ein intensiven Untersuchung aller in diesem Gesundheitsbereich geimpften Kinder wurden zwei weitere Kinder mit Symptomen entdeckt und stationär behandelt, heißt es im Granma-Artikel weiter. Die unabhängige Journalistin Marta María Ramírez dagegen spricht in einem Post auf Twitter von 24 Kindern, die nach der Impfung in der Stadt Alamar erkrankt seien und zwei Todesfällen. Sie mutmaßt, dass die Impfstoffe manipulier wurden, ihr Haltbarkeitsdatum überschritten oder die Kühlkette unterbrochen war. Quelle: Granma (https://t1p.de/p25t)
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Text: Leon Latozke
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