Neues aus Kuba
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Immer häufiger überlässt der kubanische Staatschef Raúl Castro wichtige politische Aufgaben dem ersten Vizepräsidenten des Staats- und Ministerrats Miguel Díaz-Canel, 55, und bereitet damit den Generationswechsel in der Regierung vor. Der frühere Regierungschef der Provinz Villa Clara gilt als aussichtsreichster Anwärter auf die Nachfolge des Staatschefs. Bereits beim Gipfel der Europäischen Union und Lateinamerika Mitte Juni repräsentierte Diáz-Canel die Karibikinsel und leitete in Havanna jungst die bedeutenden Gespräche mit einer Senatorendelegation aus den USA. Möglicherweise empfängt Díaz-Canel auch den deutschen Außenminister Frank-Walkter Streinmeier auf seiner demnächst stattfindenden Kubareise. Díaz-Canel durchlief eine klassische Parteikarriere. Unter anderem leitete er die kommunistische Jugendorganisation und wurde 2003 mit 43 Jahren auf Vorschlag Raúl Castros als bisher jüngster Politiker ins Politbüro gewählt, dem höchsten Gremium der kommunisten Partei Kubas, das aktuell 14 Mitglieder umfasst. Díaz-Canel gilt als erfolgreicher Parteimanager und befürwortet den Reformkurs Castros, der spätestens 2018 die Regierungsgeschäfte abgegeben will.
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Text: Leon Latozke
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