Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
In den nächsten Jahren sollen Privathaushalte und die öffentliche Straßenbeleuchtung auf der größten Antilleninsel auf LED-Leuchten umgestellt werden. Auch in den kubanischen Küchen hält die Energierevolution Einzug.
Kuba will durch Förderung erneuerbarer Energien und Steigerung der Energieffizienz seine Abhängigkeit von Ölimporten verringern, sowie zur Erfüllung des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015 beitragen. Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur EFE werde die Regierung dazu in den kommenden Jahren der herkömmlichen Glühbirnen in allen Privathaushalten auf der Insel den Garaus machen und sie durch energiesparende LED-Leuchten ersetzen.
Neben der Umrüstung der Haushalte ist auch eine Umstellung der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED geplant, teilte Energie- und Bergbauminister Alfredo López in den kubanischen Medien mit. Außerdem sollen zwei Millionen E-Herde in kubanischen Küchen durch Induktionsherde ersetzt werden, Nach amtlichen Daten kochen bisher bereits ein halbe Million Haushalte mit den energiesparenden Geräten. Im Nationalen Klimaschutzplan (NDC) der Vereinten Nationen von 2015 hat sich Kuba zur Energiewende bekannt. Aktuell liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromproduktion auf der Karibikinsel jedoch bei nur knapp fünf Prozent. Ziel ist es, diesen Anteil bis 2030 auf 24 Prozent zu steigern. Dazu sind insgesamt 19 Biomassekraftwerke zur Nutzung von Zuckerrohr- und Holzabfällen, 13 Windparks, 700 Megawatt aus Solarenergie und 74 kleine Wasserkraftwerke vorgesehen. Zudem sollen auf Dächer von Haushalten und Industriegebäuden 200.000 Quadratmeter Solar-Wassererwärmer errichtet werden.
Anzeige (G2)
| |
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Dezember 2024
|
Anzeige (G3) |