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Kuba wurde erneut von einem signifikanten Erdbeben erschüttert, das zweite in diesem Jahr. Das seismologische Stationsnetz des Landes erfasste das Beben der Stärke 5,5 im Osten der Insel. Obwohl Anwohner das Erdbeben bestätigten, gab es keine Berichte über Sach- oder Personenschäden.
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Erdbeben in Kuba (Bildquelle: TodoCuba © Na)
Am Donnerstag (16.) hat das seismologische Stationsnetz in Kuba ein Erdbeben der Stärke 5,5 erfasst. Laut lokaler Medienberichte ereignete sich das Beben um 01:50 Uhr morgens und das Epizentrum befand sich 79,3 km südöstlich von Maisí (Provinz Guantánamo) in einer Tiefe von 10 Kilometern.
Obwohl Anwohner das Beben bestätigten, wurden keine Schäden an Sachen oder Personen gemeldet. Bereits am Mittwoch vergangener Woche ereignete sich ein Erdbeben mit einer Stärke von 5,5 auf der Isla de la Juventud, bei dem ebenfalls keine Schäden entstanden. Kuba befindet sich in einer seismisch aktiven Region und ist daher einem gewissen Erdbebenrisiko ausgesetzt. Die Erdbebengefährdung in Kuba ist in der Regel nicht gleichmäßig über das Land verteilt, sondern hängt von verschiedenen geologischen Faktoren ab. Einige Regionen, die als besonders erdbebengefährdet gelten, sind die Sierra Maestra und die die Ostküste der Insel. Im vergangenen Jahr wurden in Kuba 13 spürbare Erdbeben gemeldet, vor allem in den östlichen Provinzen der Insel, die die höchste seismische Aktivität aufweisen. Die Insel liegt in der Nähe der Verwerfung zwischen der Nordamerikanischen Platte und der Karibischen Platte. Eine Grenze zwischen der Nordamerikanischen Platte und der Karibischen Platte bildte die nahe gelegene Gonâve-Mikroplatte, Sie ist Teil eines größeren Verwerfungssystems, das als Karibischer Graben bekannt ist. Hier kommt es immer wieder zu tektonischen Bewegungen und Deformationen im Erdinneren. Dies kann Spannungen aufbauen und schließlich zu Erdbeben führen. Obwohl der Karibische Graben nicht unmittelbar an Kuba angrenzt, liegt Kuba in der Nähe dieser tektonischen Zone und ist daher anfällig für Erdbeben und andere tektonische Aktivitäten, die mit dem Graben zusammenhängen können. Die Erdbebenaktivität auf Kuba wird vom Nationalen Zentrum für seismologische Forschung (Centro Nacional de Investigaciones Sismológicas - CENAIS) überwacht, das ein Tsunami-Frühwarnsystem und eine ständig aktualisierte Übersichtskarte mit Messungen einer Woche auf seiner Homepage bereitstellt.
Quelle: Cubadebate (https://t1p.de/kpswb)
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Text: Andreas B. Lindner
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