Neues aus Kuba
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Hunderte feierten auf den Straßen Havannas den Geburtstag von Sargento Pimiento, wie Kubaner die legendären Beatles-Platte "Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band" nennen. Der 50. Jahrestag des Erscheines der Beatles-LP "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" wurde in der kubanischen Hauptstadt gebührend gefeiert. Sieben kubanische Bands spielten am Donnerstag (1.) im John-Lennon-Park im Stadtteil El Vedado ihre Versionen der Beatles-Songs. Hunderte von Kubanern und Touristen aller Alterklassen nahmen daran teil Die kubanischen Musiker wollten die Beatles und ihren Einfluss auf die kubanische Musik ehren.
"Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band" gilt als eines der ersten Konzeptalben der Popmusik und wurde zu einer der einflussreichsten Platten der Rock- und Popgeschichte. Auf der Karibikinsel erfreuen sich die Beatles zahlreicher Fans. So wurde im Jahr 2000 das John-Lennon-Denkmal im gleichnamigen Park enthüllt. An den Feierlichkeiten nahmen damals neben Máximo Líder Fidel Castro und Kulturminister Avbel Prieto viele kubanische Beatles-Fans teil. Im revolutionären Kuba der sechziger Jahre war die Musik der Beatles, die im Westen für eine musikalische Revolution sorgte, nicht gern gesehen. Die Kommunistische Regierung sah in der als dekadent verpönten Rockmusik eine Gefahr für die Jugend und verbannte sie in den Untergrund, wo die kubanischen Fans mit Tonträgern handelten und Partys hinter verschlossenen feierten. Bei der Denkmalseinweihung entschuldigte sich Fidel Castro dafür. Die Rolle, die John Lennon im Kampf für den Frieden gespielt hatte, sei ihm erst später klar geworden.
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Text: Leon Latozke
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