Kuba hinkt bei Tourismusentwicklung hinterher

Der Kuba-Tourismus bricht 2021 erneut ein, während andere Destinationen in der Karibik einen Aufschwung erleben.

Symbolbild von Pilar M. auf Pixabay 

Wie das US-amerikanische Medien- und Finanzunternehmen Bloomberg berichtet hat Kuba im Jahr 2021 weniger als 360.000 Touristen empfangen. Der Tourismus auf der Karibikinsel ist damit im vergangenen Jahr erneut eingebrochen. 

Belastet durch strenge CORONA-Maßnahmen konnte sich die Tourismusbranche in Kuba nicht erholen, während bei einigen seiner Nachbarländer die Besucherzahlen wieder steigen.

Der Tourismus macht 10 % der Wirtschaft der Insel aus und ist der Schlüssel zur Wiederbelebung der Wirtschaft

Kuba, eines der am stärksten geimpften Länder der Hemisphäre, empfing 2021 nur 356.470 internationale Besucher, wie das Nationale Amt für Statistik und Information des Landes mitteilte. Das sind 67 % weniger als im Jahr 2020 und nur ein Bruchteil der 4 Millionen Touristen, die die Insel vor der Pandemie jährlich beherbergte.
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​Quelle: Bloomberg (https://t1p.de/k0zwq), Nationales Amt für Statistik und Information; Zentralbank der Dominikanischen Republik; Regierung der Bahamas

Im Gegensatz dazu verzeichneten die Dominikanische Republik und Puerto Rico im Jahr 2021 einen deutlichen Aufschwung, da sie aktiv um Besucher warben. Andere, wie die Bahamas, verzeichneten zwar keine massiven Verbesserungen, konnten aber das Ausbluten im letzten Jahr stoppen. 

Insgesamt verzeichnete die Karibik ein Tourismuswachstum von 63 % im Vergleich zu 2020 - laut der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen allerdings immer noch 37 % unter dem Niveau von 2019.