Kuba meldet Malariafall

Anopheles-Mücke. Symbolbild von Pete auf Pixabay

Kuba bestätigt einen importierten Malariafall aus Angola. Die Experten erwarten keine weiteren Fälle der in Kuba nicht endemischen Krankheit. 

Das Institut für Tropenmedizin "Pedro Kourí" hat einen importierten Fall von Malaria in der Gemeinde Jatibonico in der zentralkubanischen Provinz Sancti Spíritus bestätigt.

Der Patient war am 24. Dezember 2023 aus Angola nach Kuba zurückgekehrt.

Am 17. Januar begann der Patient, einige Krankheitssymptome zu zeigen: Fieber, allgemeines Unwohlsein und Hautveränderungen. Am 23. Januar beschloss er, sich in sein Gesundheitszentrum zu begeben. Nachdem Tests bestätigt hatten, dass er an Malaria vom Typ Vivax erkrankt war wurde er in der Abteilung für Infektionskrankheiten des Allgemeinen Provinzkrankenhauses "Camilo Cienfuegos" eingeliefert. erklärte Carlos Ruiz Santos, Direktor des Provinzzentrums für Hygiene, Epidemiologie und Mikrobiologie in Sancti Spiritus, gegenüber der staatlichen Zeitung Escambray.

Im Rahmen des Aktionsprotokolls wurde eine Bewertung des Vorkommens der übertragenden Anopheles-Mücke in dem Gebiet durchgeführt, und es wurde festgestellt, dass die Brutstätten unter Kontrolle sind. 

Die staatliche Pressemeldung fügte hinzu, dass 1025 Wohnungen dreimal ausgeräuchert und in dem Gebiet, in dem sich der Patient aufgehalten hatte, Moskitofallen aufgestellt wurden.

Bislang wurden in dem Gebiet einige Fieberfälle diagnostiziert, drei davon mit Dengue-Fieber, aber keine weiteren Malariafälle, so die staatliche Presse.

Nach Angaben von Ruiz Santos sind keine neuen Fälle zu erwarten, da seit der Entdeckung 12 Tage vergangen sind, die wahrscheinlichste Inkubationszeit. 

Malaria ist in Kuba nicht endemisch. Die Gesundheitsbehörden registrieren normalerweise etwa 15 Fälle pro Jahr, die alle von Reisenden aus Ländern wie Haiti und Angola eingeschleppt werden.

Quelle: Escambray (https://t1p.de/v9rt8)