Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
Kubanische Wissenschaftler warnten vor Radioaktivität bei Fundstücken des Kuba-Meteoriten. Ein Experte aus Österreich widerspricht und vermutet einen Trick der Kubaner dahinter.
Anfang Februar gingen Bruchstücke eines Meteoriten in Viñales in der Provinz Pinar del Rio im Westen Kubas nieder. Drei Wochen später machten Warnungen kubanischer Experten Schlagzeilen, Fundstücke des Meteoriten aufgrund deren Radioaktivität auf keinen Fall lange Zeiträume am Körper zu tragen. "Meteoriten sind nicht radioaktiv", erklärte jetzt der Chef-Kurator der Meteoritensammlung des Naturhistorischen Museums in Wien, Ludovic Ferriere. Er betont, dass Gesteine natürliche Radioaktivität aufweisen können, beispielsweise Granit. "Aber deshalb zu sagen, ein Meteorit sei radioaktiv, ist falsch – das einzige Risiko, das besteht, ist einen auf den Kopf zu bekommen. Aber das ist, so weit wir wissen, noch nie passiert", wird er von österreichischen Standard zitiert. Der Experte geht davon aus, das es sich bei der Verbreitung der Meldung um einen Trick handelt. Personen, die Meteoritenteile finden, sollten diese nicht behalten sondern abgeben. Mit Meteoritenfunden lassen sich nämlich gute Geschäfte machen. Das Meteoriteneinschläge sind ein weit verbreitetes Phänomen. Weltweit wurden bis jetzt mehr als 31.000 Überreste von Meteoriten gesammelt, die in der Regel aber recht klein sind, große Meteoriten sind sehr selten. Kubanische Wissenschaftler halten den Meteoriteneinschlag von Viñales für "möglicherweise eines der größten Ereignisse in Kuba".
Quelle: Der Standard (http://t1p.de/lyzb)
Anzeige (G2)
| |
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
September 2024
|
|
|
Anzeige (G3) |