Neues aus Kuba
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Im Ländervergleich des Government Stringency Index der Universität Oxford nimmt Kuba mit dem härtesten Shutdown der Welt Platz 1 ein. Die Universität Oxford veröffentlicht auf der Website Ourworldindata.org den sogenannten Government Stringency Index (übersetzt Regierungs-Strenge-Index) mit der sie die Corona-Beschränkungen weltweit visualisiert. Dafür errechnen die Forscher der Universität Oxford in Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation Global Change Data Lab anhand verschiedenen Faktoren, die zu einem eher lockeren oder einem eher strengeren Shutdown führen, für ein Land ein Index in einer Skala von 0 bis 100 berechnet. So spielen etwa Quarantäneverordnungen, Grenz-, Schul- und Geschäftsschließungen, Verbot öffentlicher Veranstaltungen, Kontaktbeschränkungen oder Reiseverbote eine Rolle. Momentan ist Kuba mit 90,74 Punkten weltweiter Spitzenreiter, und das Land hatte sogar schon härtere Maßnahmen verhängt: Für die Zeit vom 8. Mai bis 16. Juni 2020 wird der Karibkinsel mit 100 Punkten die höchstmögliche Regierungsstrenge bescheinigt. Der Schweiz attestieren die Oxforder Analysten mit 60,19 Punkte einen "mittelstrengen Shutdown“ ebenso wie Frankreich (63), Belgien, Dänemark, Schweden (41 Punkte) oder der Tschechische Republik.. Österreich kommt mit 77,7 Punkten strenger daher. Noch milder sind die Maßnahmen in Island (40,74 Punkte), Estland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Weissrussland (27,2 Punkte!).
An der Spitze des europäischen Rankings liegt Irland, dessen Shutdown mit 87,96 Punkten bewertet wurde. Darauf folgt Grossbritannien mit 86,11 Punkten, vor Portugal mit einem Score von 84,26. Auch der aktuelle Shutdown in Deutschland zählt mit 83,33 Punkten zu den härtesten in Europa.
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Text: Leon Latozke
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