Neues aus Kuba
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Kuba erweitert sein Angebot an ausländischen Investoren im Agrarsektor und wirbt für 59 neue Projekte, um die Lebensmittelproduktion zu verbessern und neue Exportprodukte zu erschließen. Online-Ausschreibungskatalog Screenshot Kuba erweitert sein Angebot an ausländischen Investoren im Agrarsektor und wirbt für 59 neue Projekte, die im Ausschreibungskatalog für Investitionen verfügbar sind. Das Land sucht Partner für Agrargenossenschaften, die in die Produktion und den Handel von Schweinefleisch, Hühnchen und Milchprodukten einsteigen möchten. Einige der Projekte zielen auf die Schaffung von geschlossenen Produktionskreisläufen auf lokaler Ebene ab. Andere Vorhaben sind im Bereich der Viehzucht und Agroforstwirtschaft angesiedelt und reichen von der Kaffeeherstellung bis hin zum Export von hochpreisigen Meeresfrüchten wie Shrimps und Aal. Wirtschaftsminister Alejandro Gil betonte, dass die Lebensmittelproduktion bei ausländischen Investitionen Priorität haben sollte und dass Investoren gesucht werden, um neue "nicht-traditionelle Exportprodukte" wie Seegurken und Meeresschwämme zu erschließen. Die staatliche Fischereiindustrie plant, die Aquakultur weiter auszubauen und entsprechende Schulungen anzubieten. Orlando Díaz, Direktor für internationale Beziehungen beim Ministerium für Lebensmittelindustrie, betonte die jüngsten Neuerungen im Ausschreibungsverfahren: Ein One-Stop-Shop für Investoren, der sämtliche Genehmigungen binnen 60 Tagen erteilt, sowie die reduzierten bürokratischen Anforderungen erleichtern Investoren den Zugang zum kubanischen Markt. Kuba liegt bei den Direktinvestitionen bisher weit unter den selbst gesteckten Zielen. Im Landwirtschaftsbereich konnten 2022 nur sieben neue Vorhaben genehmigt werden, jedoch bezeichnete Orlando Díaz, Direktor für internationale Beziehungen beim Ministerium für Lebensmittelindustrie, dies als Fortschritt. Die Insel muss aktuell rund 80 Prozent seines Lebensmittelbedarfs importieren, doch das Landwirtschaftsministerium schätzt, dass rund zwei Drittel davon im Land produziert werden könnten. Quellen: Prensa Latina (https://t1p.de/vleq8), OnCubaNews (https://t1p.de/hls7p)
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Text: Leon Latozke
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