Neues aus Kuba
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Symbolbild vopn Банк России, RR5111-0310R, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons Kuba öffnet sich für russische MIR-Kreditkarten. Der schrittweise Start in Havanna und anderen Tourismus-Gebieten soll noch in diesem Jahr landesweit ausgeweitet werden, um russischen Besuchern mehr Zahlungsoptionen zu bieten. Nach Angaben des kubanischen Tourismusministers, Juan Carlos García Granda, werden russische MIR-Kreditkarten bald in touristischen Einrichtungen in Kuba verwendet werden können. Der Minister teilte im sozialen Netzwerk X mit, dass die "technische Einführung" dieser Karten auf der Insel bereits begonnen habe, ein Prozess, der, beginnend in den touristischen Einrichtungen in Havanna, Varadero und auf den Cayos in Ciego de Avila und Camagüey, "schrittweise auf das ganze Land ausgedehnt werden wird". Es ist geplant, den Dienst bis 2023 in den meisten touristischen Einrichtungen, Ladenketten und Dienstleistungszentren auf der ganzen Insel einzuführen, so die Nachrichtenagentur Prensa Latina, die auch berichtet, dass die Karten des russischen Zahlungssystems MIR bereits an den Geldautomaten der kubanischen Banken verwendet werden können. Ende Oktober meldete das kubanische Amt für Statistik die Ankunft von 146.306 Besuchern aus Russland in Kuba. Nur aus Kanada und der kubanischen Gemeinschaft im Ausland kamen mehr Besucher auf die Karibikinsel. Der Moskauer Verband der Reiseveranstalter meldete seinerseits Anfang November einen Anstieg von Kuba-Besuchern aus Russland um das 3,5-fache gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das MIR Kartenzahlungssystem für elektronische Überweisungen wurde vom belgischen Unternehmen OpenWay entwickelt und wird vom Russian National Card Payment System betrieben, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der russischen Zentralbank. Es wurde 2014 nach die Verhängung internationaler Sanktionen gegen Russland initiiiert, um die Abhängigkeit von Kreditkarten wie Visa und Mastercard zu umgehen, die damals in Russland gesperrt waren. Mir gibt selbst keine Karten aus, vergibt keine Kredite und legt keine Preise und Gebühren für Verbraucher fest. Vielmehr versorgt MIR Finanzinstitute mit Zahlungsprodukten unter der Marke, die diese dann nutzen, um ihren Kunden Kredit-, Debit- oder andere Programme anzubieten. Außer in Kuba werden MIR-Kreditarten derzeit noch in Weißrussland Ägypten, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Venezuela, Mongolei, Vietnam, Abchasien und Süd-Ossetien akkzeptiert. Quellen: Wikipedia (https://t1p.de/tnywq), Prensa Latina (https://t1p.de/b99uo)
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Text: Leon Latozke
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