Neues aus Kuba
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Kuba hat Schwierigkeiten, die Tourismuszahlen vor der Pandemie zu erreichen. Im Vergleich dazu erreichen ähnliche Reiseziele in der Region wie Cancún und die Dominikanische Republik Rekordzahlen. Die Zahl der internationalen Besucher in Kuba ist im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen, hat aber immer noch nicht das Niveau vor der Pandemie erreicht. Das geht aus den aktuellen Zahlen vom Kubas Nationalem Amt für Statistik und Information (Oficina Nacional de Estadística e Información Cuba- ONEI) hervor. Von Januar bis Mai 2023 wurden demnach 1.441.362 internationale Reisende gezählt, ein Anstieg von 177 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2022. In diesen fünf Monaten führen Kanada mit 544.763 Reisenden, die Vereinigten Staaten (67.615) und Russland (55.413) die Liste der Auslandsmärkte an, gefolgt von Deutschland (34.231), Spanien (29.451), Frankreich (29.202), dem Vereinigten Königreich (25.178), Italien (23.176) und Mexiko (21.736). Die Anzahl der im Ausland lebenden Kubaner, die das Land besuchten, betrug 145.229. Im Mai kamen 223.967 ausländische Reisende auf die Insel, verglichen mit 290.632 im April, 328.394 im März, 295.712 im Februar und 302.657 im Januar. Die Erholung des Sektors wurde durch die Konflikte zwischen Russland und der Ukraine, die steigenden Treibstoffkosten und das US-Embargo behindert. Andere ähnliche Reiseziele in der Region, wie Cancun und die Dominikanische Republik, verzeichnen Rekordzahlen. Kuba möchte bis 2023 3,5 Millionen internationale Touristen anlocken. Um das gesteckte Ziel zu erreichen, müssten die Besucherzahlen der ersten fünf Monate, die als Hochsaison in Kuba gilt, beibehalten werden. Die jetzt veröffentlichten Zahlen deuten darauf hin, dass das ursprüngliche Ziel möglicherweise nicht erreicht werden kann und die offiziellen Ziele für 2023 angepasst werden. Im Jahr 2022 besuchten 1,6 Millionen internationale Reisende die Insel und blieben damit hinter dem Ziel von 1,7 Millionen zurück. Obwohl der kubanische Tourismus schon vor der Pandemie in einer Krise steckte, wurden weiterhin Investitionen in den Hotelbau getätigt. Im vergangenen Jahr lag die Auslastung der Hotels bei nur 15 %. Quelle: ONEI (https://t1p.de/vwj8v)
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Text: Leon Latozke
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