Neues aus Kuba
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Bei einem Treffen zwischen Vertretern aus der EU und Kuba standen Gemeinsamkeiten im Mittelpunkt - als Reaktion auf den Druck aus Washington? Kuba und die Europäische Union weiteten am Dienstag (15.) in Brüssel ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Landwirtschaft aus. Zum Abschluss ihrer ersten gemeinsamen Tagung auf Ministerebene wurde eine engere Zusammenarbeit in diesen Bereichen vereinbart. Nach ein Kooperationsvertrag über den Ausbau erneuerbarer Energien auf der Insel will Brüssel der kubanischen Regierung 18 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um bis zum Jahr 2030 rund ein Viertel der Energie aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen. Außerdem soll der Zugang zu internationalen Förderfonds und die Umstellung auf einen effizienteren Energieverbrauch unterstützt werden. Auch die Finanzierung eines Programms für Nahrungsmittelsicherheit und nachhaltige Landwirtschaft mit 21 Millionen Euro sei geplant, sagte EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini. Beide Seiten hätten sich auf einen Dialog über die Menschenrechte verständigt. Mit einem Volumen von zuletzt 2,4 Milliarden Euro ist die EU Kubas wichtigster Handelspartner. Die Unterzeichnung der Vereinbarungen bezeichnete Mogherini als "historischen Schritt vorwärts in den Beziehungen". Die jetzige Annäherung der EU kann auch als Teil der europäischen Antwort auf den protektionistischen Kurs von US-Präsident Donald Trump interpretiert werden.
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Text: Leon Latozke
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