Kubanische Balseros von der US-Küstenwache abgefangen

Neun kubanische Flüchtlinge gingen der US-Küstenwache ins Netz. Bis auf einen wurde alle nach Kuba zur geschickt. 

Die US-Küstenwache hat am Donnerstag (2.) in der Straße von Florida etwa 30 Kilometer vor der Küste von Key Largo ein Boot mit kubanische Flüchtlingen aufgegriffen.  

Von den neuen Kubanern, die den gefährlichen Weg über die zwischen 100 und 200 Kilometer breite Meeresenge auf sich genommen haben, um ans Ziele Ihrer Träume in die die Vereinigten Staaten zu gelangen, wurden acht bereits am Samstag nach Kuba zurückgeschickt. Einer wurde dem Zoll und dem Grenzschutz übergeben, nachdem man ihn an Land gebracht hatte, um ihm eine bessere medizinische Versorgung angedeihen zu lassen, so die Küstenwache.  

Nach Angaben der Küstenwache erhielten die Beobachter des Sektors Key West eine Benachrichtigung, die sie auf ein Boot mit neun Balseros in den Gewässern der Florida Keys aufmerksam machte.  

Der Terminus Balsero – er leitet sich vom spanischsprachigen Wort balsa für „Floß“ ab und ist in etwa mit „Flößer“ zu übersetzen – benutzt man für jene Kubaner, welche versuchen, die das Merr von Kuba aus in Richtung Florida überqueren

im Fiskaljahr 2020, das am 1. Oktober 2019 begann, wurden 52 Kubaner beim Versuch illegal auf dem Seeweg in die USA einzureisen, festgenommen.  

In den 12 Monaten davor, dem Fiskaljahr 2019, versuchten 454 Migranten aus Kuba in die Vereinigten Staaten zu gelangen und wurde n von der Küstenwache in der Straße von Florida, der Karibik und dem Atlantik aufgebracht.  

Wie die Küstenwache mitteilte erhalten Flüchtlinge, die auf See aufgegriffen und an Bord eines Schiffes der Küstenwache gebracht werden, Nahrung, Wasser, Unterkunft und grundlegende medizinische Versorgung.  

Quelle: US Coast Guard (https://t1p.de/rkxn)