Neues aus Kuba
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Mitglieder des kubanischen Volleyballteams wurden in Finnland verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen an einer Vergewaltigung beteiligt gewesen zu sein. Die übrige Mannschaft hat Finnland mittlerweile verlassen. Sechs Mitglieder der kubanischen Volleyballnationalmannschaft stehen in Finnland unter dem Verdacht der Vergewaltigung und wurden in Polizeigewahrsam genommen. Wie die Polizei mitteilte, wurden sie am Dienstag (5.) im Bezirksgericht von Pirkanmaa einem Haftrichter vorgeführt. Die Sportler, die sich zur Volleyball-Weltliga im südfinnischen Tampere aufhielten, sollen in einen Vergewaltigungsfall in ihrem Hotel verwickelt gewesen sein. Bereits am Wochenende hatte die Polizei nach einer Anzeige acht Spieler aus dem kubanischen Team festgenommen und verhört, zwei von ihnen aber wieder freigelassen. Was genau den Sportlern vorgeworfen wird ist, ist nicht bekannt. Der Polizeisprecher Joni Lansipuri sprach von Vorfällen, die sich am Abend des Spiels Kuba gegen Finnland zugetragen haben sollen. "Die anderen Spieler des kubanischen Teams haben davon nichts mitbekommen." sagte Lansipuri der Nachrichtenagentur AFP. "Wie es sich für Sportler gehört, die am nächsten Tag ein Spiel haben, gingen sie am Abend ganz normal ins Bett, schliefen die Nacht durch und kamen pünktlich zum Frühstück." Die übrigen Mitglieder der Mannschaft haben Finnland inzwischen verlassen. Wie der kubanische Volleyballverband mitteilt handelt es sich bei den verhafteten Sportlern um Osmany Santiago Uriarte Mestre, Abrahan Alfonso Gavilán, Ricardo Norberto Calvo Manzano, Rolando Cepeda Abreu, Luis Tomás Sosa Sierra und Dariel Albo Miranda. "Auch wenn die Untersuchungen noch andauern, nicht alle Einzelheiten bekannt sind und nicht klar ist, in wie weit jeder einzelne an den Vorwürfen beteiligt war, handelt es sich nach den vorläufigen Informationen um Handlungen, die sich nicht vereinbaren lassen, mit der Disziplin, dem Ehrgefühl und dem Respekt, die unserem Sport zu Grunde liegen und unserer Gesellschaft, die wie seit 1959 verteidigen." heißt es weiter in der Meldung des Verbands.
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Text: Leon Latozke
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