Neues aus Kuba
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Ein unter kubanischer Flagge fahrender Tanker vermisst einen seiner Matrosen. Der Seemann, von dem nur noch die Schuhe gefunden wurden, ist höchstwahrscheinlich über Bord gegangen.
Die unter kubanischer Flagge fahrende Petion (Bildquelle: In Cyprus © Na)
Ein Besatzungsmitglied an Bord eines unter kubanischer Flagge fahrenden Öltankers, der sich auf dem Weg von einer mexikanischen Werft nach Venezuela befand, wurde diese Woche als vermisst gemeldet, so ein von Reuters eingesehener Schiffsbericht. Dabei handelt es sich bereits um den zweiten Vorfall an Bord des selben Schiffes innerhalb eines Jahres.
Demnach wurde der Matrose Rafael Desiderio Martinez Alonso am vergangenen Sonntag vom Schiffsarzt nicht an Bord des Öltankers Petion gefunden, der am 6. Mai vom mexikanischen Hafen Veracruz zum Cardon-Terminal an der Westküste Venezuelas ausgelaufen war. Der Bericht der Schifffahrtsagentur des Tankers an die venezolanischen Hafenbehörden über den Vorfall besagt, dass Martinez Alonso, der einer der Monteure des Tankers war, vermutlich ins offene Wasser gefallen ist, da seine Schuhe in der Nähe der Gasanlage des Schiffes gefunden wurden. Er wurde nicht offiziell als tot gemeldet. Der Generalalarm des Tankers wurde am selben Tag aktiviert, um Such- und Rettungsaktionen zu starten, aber nach 24 Stunden war der Seemann nicht gefunden worden, geht aus dem Bericht hervor, der auf den 11. Mai datiert ist. Die Nationalität von Martinez Alonso wurde nicht genannt. Schiffe, die unter kubanischer Flagge fahren, setzen häufig kubanische Besatzungen ein. Auf dem selben Schiff war letztes Jahr der Tod eines kubanischen Seemanns zu beklagen. Der Steuermann war während der Tanker in der Nähe des venezolanischen Hafens Amuay ankerte über Bord gefallen war, wie REUTERS unter Bezug auf mit dem Unfall vertraute Personen berichtet. Sowohl die Petion als auch ihre Betreiberfirma, die in Zypern registrierte Caroil Transport Marine Ltd, wurden 2019 mit US-Sanktionen belegt, weil sie venezolanisches Öl nach Kuba transportierten. Das Schiff wurde zwischen März und Mai in Mexiko gewartet.
Quelle: Reuters (https://t1p.de/vs1c)
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Text: Leon Latozke
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