Neues aus Kuba
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Schon seit einiger Zeit konnte man nur mit Flugticket an Kubas internationalen Flughäfen eine begrenzte Menge Fremdwährung erhalten. Diese letzte offizielle Devisenquelle auf der Insel ist jetzt auch versiegt.
Ab dem 20. Mai stellen die staatlichen CADECA-Wechselstuben an internationalen Flughafenterminals des Landes den Verkauf von Fremdwährungen ein. Das meldete das staatliche Nachrichtenportal Cubadebate am Mittwoch (19.).
In der Meldung wird der Schritt mit dem Rückgang des Tourismus und dem damit einhergehenden Devisenmangel begründet: "Infolge der Covid-19-Pandemie ist der internationalen Tourismus in Kuba erheblich zurückgegangen, was ein erhebliches Defizit an frei konvertierbarer Währung (MLC) zur Folge hat, die CADECA durch Währungsumtausch kauft". Schon seit längeren können die Wechselstuben im Land keine Devisen mehr liefern und nur noch ausreisende Passagiere, die im Besitz eines Flugtickets waren, konnten an internationalen Flughäfen einmalig maximal 300 US-Dollar zum offiziellen Kurs von 24:1 umtauschen. Wer nicht zu dieser Gruppen gehört, war auf den Schwarzmarkt angewiesen, wo sich der Kaufpreis des Dollars bei 55 kubanischen Pesos stabilisiert hatte. Anfang Januar wurde der Euro auf der Straße mit 45 Pesos gehandelt, mittlerweile liegt er bei 60 Pesos. Währenddessen stieg der Dollar im gleichen Zeitraum von 40 auf 55 Pesos. Viele befürchten, dass Euro und Dollar Endes Jahre die 100 Peso-Marke übersteigen werden. Ein Entwicklung, die durch Ausfall der letzten offiziellen Devisenquelle im Land befeuert werden könnte.
Quelle: Cubadebate (https://t1p.de/3oxe)
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Text: Leon Latozke
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