​Kubas Gesundheitsministerium ruft dazu, auf Maßnahmen gegen COVID-19 zu verstärken

Angesicht steigender Coronazahlen fordert das kubanische Gesundheitsministerium mehr Verantwortung von der Bevölkerung und ruft zur Verstärkungen von Massnahmen auf.

MINSAP-Meldung (Bildquelle: MINSAP © MINSAP)

​Die kubanischen Gesundheitsbehörden mahnten am Mittwoch (28.) angesichts der aktuellen Zunahme von COVID-19-Fällen im Land zu mehr Verantwortung.
 
Die durchschnittliche Zahl der Fälle pro Tag stieg von November bis Dezember von 3,7 auf 19,1, so das Ministerium für öffentliche Gesundheit (MINSAP). Daher wurden Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Die Behörde empfiehlt, in Geschäften, auf Verkaufsmessen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Kinos, Theatern und Innenräumen Gesichtsmasken zu tragen und rät, bei Atemwegssymptomen sofort einen Arzt aufzusuchen. Sollte ein Familienmitglied solche Symptome hsben, müssen einige Maßnahmen ergriffen werden, wie z. B. Distanzierung und Isolierung zu Hause.

Die Menschen sollten sich regelmäßig die Hände waschen und Gemeinschaftsräume meiden, wenn sie durch das Coronavirus verursachte Symptome haben. In Pflegeheimen, Schulen und anderen Einrichtungen mit hoher Personenkonzentration sollten die Überwachungsmaßnahmen verstärkt werden.

Das MINSAP empfahl auch die Verabreichung von Medikamenten wie Nasalferon an Risikogruppen und schlug die Verabreichung neuer Auffrischungsimpfungen im Rahmen von Impfprogrammen vor.

Die höchsten Übertragungsraten im Dezember traten in den Provinzen Havanna, Matanzas, Guantanamo und Holguin auf, wo 62,4 Prozent der Covid-19-Fälle in Kuba auftraten.

Das MINSAP fügte hinzu, dass in diesem Jahr 207 Patienten an COVID-19 gestorben sind, so dass die Sterblichkeitsrate bei 0,14 Prozent liegt und in den letzten 18 Wochen keine Todesopfer um Zusammenhang mit der Virusinfektion zu beklagen waren. 

Quelle: MINSAP (https://t1p.de/qqxmu)