Kubas größte Erfolge bei Olympia

Kuba hat im Laufe der Olympischen Spiele viele großartige Siege verbucht, Der Inselstaat hat immer wieder Medaillen im Boxen gewonnen. der erste lateinamerikanische Medaillengewinner in der Geschichte Olympias war ein Kubaner und ein kubanischer Sportler ist der bisher einzige Leichtathlet, der sowohl über eine Sprintstrecke als auch über eine Mittelstrecke Olympisches Gold gewann.

Kuba hat in der Vergangenheit bei Olympischen Spielen für viele Überraschungen und große sportliche Momente gesorgt.

Das Land hat 1900 in Paris erstmals an dem Wettbewerb teilgenommen und seitdem insgesamt 208 Medaillen gewonnen: 72-mal Gold, 67-mal Silber und 69-mal Bronze, und das obwohl Kuba aus Solidarität zu Nordkorea 1988 nicht an den Spielen im südkoreanischen Seoul teilgenommen hat.

Auch dieses Jahr weht die kubanische Flagge im Olympischen Dorf und es ist Zeit einen Blick auf die größten olympischen Erfolge der Mannschaft aus Kuba (dieses Jahr von Louboutin eingekleidet!) zu werfen.  

Box-Nation

Boxen ist wahrscheinlich die erfolgreichste olympische Sportart in Kuba, hat das Land in dieser Disziplin doch insgesamt 67 Medaillen gewonnen, darunter 37 Goldene. Seit 1972 hat Kuba bei jeden Olympischen Spielen, außer 2008, im Boxen Gold abgeräumt. Orlando Martínez, Emilio Correa, und der Teófilo Stevenson gewannen 1972 in München die Goldmedaillen im Bantamgewicht, Weltergewicht und Schwergewicht, eine ziemlich beeindruckende Leistung.

Erster lateinamerikanischer Medaillengewinner

1900 gewann Ramón Fonst im Fechten die allererste Goldmedaille für Kuba. Damit war der 17 jährige aus Havanna auch der erste olympische Medaillengewinner aus Lateinamerika und schrieb Sportgeschichte. Vier Jahre später in St. Louis gewann der Ausnahmeathlet insgesamt vier Goldmedaillen und eine Silbermedaille. 

Leichtathletik-Legenden

Im Laufe der Jahre hat sich Kuba auch in der Leichtathletik in den Analen der Olympischen Spiele verewigt. Erstmals 1968 in Mexico City als Miguelina Cobian die  4-mal-100-Meter-Staffel der Frauen zum Silbermedaillensieg führte. 

1976 gewann Alberto Juantorena in Montreal Gold über 400 m und 800 m. Juantorena ist der bisher einzige Leichtathlet der sowohl über die 400-m-Sprintstrecke als auch in der 800-m-Mittelstrecke eine Goldmedaille errungen hat.

Im Medaillenspiegel unter den ganz Großen

Doch Kuba hat nicht nur in der Leichtathletik sportliche Rekorde aufgestellt. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona erreichte das kleine Land hinter den Vereinten Team (Ex-Sowjetunion), USA, China und Deutschland den 5. Platz im Medaillenspiegel: 14 Gold-, sechs Silber-und 11 Bronzemedaillen gingen in die Karibik. 1992 gewann auch der legendäre Félix Savón die erste von 3 Goldmedaillen im Schwergewicht der Boxer. 

Lateinamerikas Beste

Die Spiele 2012 in London markierten ein weiteres sportliches Bravourstück des Karibikstaates. Kuba mit etwas mehr 10 Millionen Einwohner war im Medaillenspiegel das Beste aller lateinamerikanischen Länder. Die kubanischen Athleten gewannen Medaillen in Leichthathletik, Boxen, Judo und anderen Disziplinen 

Bei den diesjährigen Spiele nimmt Kuba mit 124 Sportlern in 18 Disziplinen am olympischen Wettbewerb teil, darunter Volleyball, Judo, Ringen, Leichtathletik und natürlich Boxen.
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Der zweifache Olympiasieger im Ringen, Mijaín López, wird am Freitag bei der Eröffnungszeremonie die Kubanische Flagge in das Olympiastadion tragen und man darf gespannt sein, mit welchen Überraschungen die Sportnation aus der Karibik in Rio aufwartet.