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Der zweite Jahrestag der Massenproteste in Kuba nähert sich, während die Regierung ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Uniformierte Polizei und Soldaten überwachen Straßen und Flughafen, um angebliche Konterrevolution zu verhindern.
Überwachungsposten alle 300 Meter entlang der Avenida de la Independencia (Bildquelle: 14ymedio © 14ymedio)
Der zweite Jahrestag der Massenproteste in Kuba am 11. Juli 2021 steht bevor, und die kubanische Regierung verstärkt ihre Sicherheitsmaßnahmen.
Am 11. Juli begannen die Proteste in Kuba 2021 gegen die Regierung und die Kommunistische Partei Kubas. Aufgrund des Datums werden sie auch als 11 J bezeichnet. Auslöser war ein Mangel an Nahrungsmitteln und medizinischen Produkten sowie die Reaktion der Regierung auf die COVID-19-Pandemie in Kuba. Es handelte sich um die größten Proteste seit den Unruhen in Havanna 1994. Angesichts des zweiten Jahrestags verstärkt die kubanische Regierung verstärkt ihre Sicherheitsmaßnahmen. Wie die unabhängige Website 14ymedio berichtet, werde der Einsatz von uniformierten Polizisten und Staatsbediensteten immer sichtbarer, insbesondere auf der Avenida Rancho Boyeros, die den internationalen Flughafen Jose Marti mit dem Zentrum von Havanna verbindet. Die Avenida werde durch uniformierte Polizisten und Lastwagen voller Soldaten sowie Mitarbeiter des Zoll- und Einwanderungsbüros überwacht und gehört nach 14ymedio zu den am stärksten kontrollierten Straßen in Havanna, Entlang der sogenannten Avenida de la Independencia sind demnach alle 300 Meter Überwachungsposten aufgestellt worden. Die Regierung habe darüberhinaus die Mitarbeiter des Flughafens darüber informiert, dass es Informationen über einen möglichen Versuch der Konterrevolution gebe, das Land am 11. Juli zu destabilisieren. An verschiedenen staatlichen Arbeitsplätzen wurden Versammlungen abgehalten, um die Beschäftigten zur Wachsamkeit an diesen Tagen zu ermahnen. Auch in der Umgebung von Ministerien und in Gebieten, in denen es vor zwei Jahren größere Proteste gab, wurden die Vorsichtsmaßnahmen verstärkt.
Quelle: 14ymedio (https://t1p.de/s4e8e)
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Text: Leon Latozke
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