Kurswechsel? Trump-Regierung kündigt vollständige Überprüfung der Kuba-Politik an

Macht Donald Trump auch seine Ankündigungen wahr, mit Kuba einen "besseren Deal" auszuhandeln? US-Pressesprecher Spicer kündigte jetzt eine umfassende Revision der bisherigen Kuba-Politik an.  

Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump will die Kuba-Politik ihrer Vorgänger vollständig revidieren. Bei der Überprüfung lege man den Schwerpunkt auf den Bereich der Menschenrechte.  Dies kündigte US-Pressesprecher Sean Spicer am Freitag (3.) beim täglichen Presse-Briefing im Weißem Haus an.  

Die Beziehungen zwischen Washington und Havanna hatten sich erst vor rund zwei Jahren nach sechs Jahrzehnten Eiszeit wieder normalisiert. Am 12. Januar hat Obama die "Wet-foot-dry-foot"-Regelung aufgehoben, die es kubanischen Flüchtlingen erlaubte, in den USA zu bleiben, wenn sie US-amerikanisches Territorium betraten.  

Während des Wahlkampfes hatte Donald Trump angekündigt, die von seinem Vorganger Baracka Obama verfügten Erleichterungen für Kuba wieder zurückzunehmen.  

"Wir stehen mitten in  einer vollständigen Überprüfung aller Politik-Bereiche gegenüber Kuba", sagte Presseprecher Spicer am Freitag (3.)im Weißen Haus. "Der Präsident hat sich zu einer Agenda verpflichtet, die die Menschenrechte aller Bürger auf der ganzen Welt gewährleisten", so Spicer weiter. "Und wenn wir die Richtlinien Kuba gegenüber überprüfen, wird dies bei den politischen Diskussionen im Vordergrund stehen."

​Auf weitere Details zu den Beziehungen zwischen den USA und Kuba wollte er zunächst nicht eingehen.

Zum Video "Die Kuba-Politik wird vollständig überprüpft": ​http://www.kubakunde.de/videos/us-presseprecher-sean-spicer-die-kuba-politik-wird-vollstandig-uberprupft