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Bei Insidern war Las Terrazas schon lange ein Geheimtipp. Nun wird das Naturschutzgebiet im Westen der Insel offiziell zum "Nationalmonument der Republik Kuba" ernannt.
Kubas Nationale Denkmalschutzkommission wird am 28. Februar die Kulturlandschaft Las Terrazas zum Nationaldenkkmal erklären, teilte die kubanische Staatsbehörde mit. Las Terrazas im Municipio Candelaria in der Provinz Artemisa ist ein kleines Dorf mit etwa 1.000 Einwohnern und einer Reihe von Hotels und Restaurants für Touristen, aber auch ein Naturschutzgebiet. Es liegt in den Bergen der Sierra del Rosario, die Teil des Guaniguanico-Gebirges ist und 1984 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Das Gebiet hat seit dem 19. Jahrhundert aufgrund der nahe gelegenen Kupferminen, der unkontrollierten Forstwirtschaft und der Kaffeeplantagen unter starker Abholzung gelitten, wodurch es zu einer regelrechten Mondlandschaft wurde. Das jetzige Naturschutzgebiet umfasst 5000 ha Sekundärwald, der - um Erosion zu vermeiden - auf den abgeholzten Hügeln durch den Bau von Terrassen gepflanzt wurde; daher der Name (auf Spanisch bedeutet "terrazas" Terrassen). Nachdem die UNESCO 1985 die Sierra del Rosario zum Biosphärenreservat erklärt hatte, förderte die kubanische Regierung die Entwicklung des Tourismus, und 1994 wurde mit dem Bau mehrerer Hotel- und Dienstleistungseinrichtungen für Urlauber und Ausflügler begonnen. Das Reservat hat eine üppige Flora und Fauna und umfasst Seen, Flüsse und Wasserfälle. Organisierte Ausflüge auf den zahlreichen Wanderwegen und Pfaden können beim örtlichen Fremdenverkehrsamt gebucht werden. Berühmtheit erlangte Las Terrazas darüber hinaus durch den in der Nähe gelegene Geburtsorts des Sängers und Songschreibers Polo Montanez. Montanez, der 2002 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, wurde mit "Guajiro Natural" über die Grenzen Kubas hinaus bekannt. Heute befindet sich in Las Terrazas ein Museum, das seinen Namen trägt und eine zusätzliche Attraktion für die Besucher der Region ist.
Quelle: Consejo Nacional de Patrimonio Cultural (https://t1p.de/ls5x)
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Text: Leon Latozke
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