Mann stirbt nach Hai-Attacke an der kubanischen Küste

Nur wenige Meter von Strand entfernt wurde in Kuba ein Mann von einem Hai angegriffen. Im Krankenhaus erlag das Opfer seinen Verletzungen.  

Wie die staatliche Website Ahora berichtete, ereignete sich die tödliche Hai-Attacke an der Küste des bekannten Touristenzentrums von Guadalavaca im der Provinz Holguín.  

Der junge Mann war am Samstag (5.) gegen 23:00 (Ortszeit) mit fünf Freunden schwimmen gegangen. Er befand sich etwa drei Meter von der Küste entfernt, als ihn seine Begleiter um Hilfe schreien hörten. Der Hai hatte sein Opfer in den linken Oberschenkel gebissen und dabei die Oberschenkelarterie zerfetzt.  

Wenige Minuten nach der Einlieferung ins Krankenhaus von Guardalavaca starb der 22-Jährige.  Die Ärzte diagnostizierten einen hypovolämischen Schock (Volumenmangelschock), der durch die Verminderung der zirkulierenden Blutmenge entstand.  

In den kubanischen Gewässern leben etwa 50 Haiarten. Welcher Art der Killerhai von Guadalavaca angehörte, geht aus dem Bericht nicht hervor. Bisher sind aber wenige Haiangriffe auf Badende auf Kuba bekannt. Die Website Shark Attack Data datiert den ersten dokumentierten Hai-Angriff auf Kuba ins Jahr 1749. Ein Seeman verlor dabei im Hafen von Havanna sein Bein durch den Biss eines Hais. Insgesamt listet Shark Attack Data für Kuba nur 28 Haiangriffe für den Zeitraum von 1749 bis 2009.