Über 420.000 unterschreiben Petition für US-Militärintervention in Kuba

Eine auf einer weltweit agierenden Plattform für Online-Aktivismus veröffentlichte Petition fordert eine "humanitäre Militärintervention" in Kuba durch die USA - und hat bereits über 420.000 Unterstützer.

Screenshot von change.org

Eine Petition an US-Präsident Joe Biden für eine militärische Intervention in Kuba, die von einem Exilkubaner in Belgien auf der Plattform Change.org veröffentlicht wurde, hat bereits mehr als 420.000 Unterschriften gesammelt.

"Die freien Kubaner der Welt fordern unmissverständlich eine militärische Intervention der USA und der NATO, um der Castro-Mafia ein Ende zu setzen und das kubanische Volk zu befreien, das in Terror, Elend, Hunger und Zwang lebt. Wir wollen ein freies und wohlhabendes Kuba! Nieder mit dem Kommunismus", heißt es in der Petition.

Verantwortlich für den Vorschlag ist Leo Juvier-Hendrickx, ein in Belgien lebender Kubaner und Gründer der Menschenrechtsorganisation BelgoCuba.

Neben Biden richtete sich die Petition an den US-Kongress, die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), die Vereinten Nationen (UN), das Europäische Parlament (EP) und den Nordatlantikpakt (NATO) und führt humanitäre Gründe an.

Die Petition betont "die Unhaltbarkeit der politischen, wirtschaftlichen und humanitären Situation, die das kubanische Volk seit 62 Jahren unter dem Castro-Regime erlebt" sowie "die Anerkennung durch die internationale Gemeinschaft, dass in Kuba eine terroristische und völkermörderische Diktatur herrscht".

Angesichts der aktuellen Situation kann "die Exilgemeinde nicht weiter zusehen, wie unsere Brüder und Schwestern auf der Insel in einer pandemischen Situation an Hunger sterben", wozu noch "die Zunahme der Repression gegen das kubanische Volk" kommt, heißt es weiter in der BIttschrift.

Am 11. Juli gingen Tausende von Menschen in den wichtigsten Städten Kubas unter Rufen wie "Freiheit!" und "Kuba und Leben!" auf die Straße.

Quelle: Change.org (https://t1p.de/tigk)