Mehr neue COVID-19-Fälle in Kuba als Genesene

Die kubanische staatliche Nachrichtenagentur ACN warnte davor, dass es nach den letzten Meldungen des Gesundheitsministeriums mehr neue Patienten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, als medizinische Entlassungen gab.

​Wie die staatliche kubanische Nachrichtenagentur Agencia Cubana de Noticias (ACN) warnt, meldeten die Behörden des Landes am Dienstag (2.) nur einen COVID-19-Patienten, der als genesen entlassen wurde. Dagegen waren neun der neu durchgeführten 1.352 PCR-Tests positiv. Insgesamt hat das Land bisher 108.389 Proben auf das Coronavirus untersucht, von denen 2.092 (1,9%) positiv waren. 

In der Tat wurden seit Anfang Mai täglich mehr Genesene als neue COVID-19-Fälle gemeldet. In den letzten drei Tagen und am 26. Mai überstieg die Zahl der neuen positiv getesteten Patienten aber die der Genesenen, die Zahl der aktiven Fälle auf der Insel wächst also seit einigen Tagen wieder.

Die kubanischen Behörden melden zudem 444 Patienten, die zur klinischen epidemiologischen Überwachung in Krankenhäuser eingewiesen wurden. Weitere 1.736 Patienten werden zu Hause von der primären Gesundheitsversorgung überwacht. 

Bei den neun bestätigten Fällen handelte es sich um kubanische Staatsangehörige. Sieben davon hatten Kontakte mit bestätigten Fällen. Bei zwei Fällen ist die Infektionsquelle nicht bekannt.

Die neun neu bestätigten Fälle verteilten sich gleichmäßig über dei Altergruppen: jeweils drei Fälle waren bei den unter 40jährigen, den 40- bis 60-Jährigen und den über 60-Jährigen vertreten. 

Wieder zeigte der überwiegende Teil (66,6%) der neu bestätigten Fälle keinerlei Symptome der Viruserkrankung.  ​

Quelle: ACN (https://t1p.de/nxfa)