Neues aus Kuba
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Die drei Länder haben die Erklärung von Acapulco unterzeichnet, um die Lateinamerikanische und Karibische Agentur für Arzneimittel und Medizinprodukte (Amlac) zu gründen. Ziel ist es, die Selbstversorgung mit hochwertigen Arzneimitteln und Impfstoffen zu fördern und "die Abhängigkeit von Großmächten" zu überwinden.
Gründung der "Agencia de Medicamentos para América Latina y el Caribe", Acapulco, Mexiko, 27.4.2023 (Bildquelle: gob.mx © Na)
Regulierungsbehörden aus Mexiko, Kolumbien und Kuba unterzeichneten vergangene Woche (27.) die Erklärung von Acapulco zur Gründung der Lateinamerikanischen und Karibischen Agentur für Arzneimittel und Medizinprodukte (Agencia Reguladora de Medicamentos y Dispositivos Médicos de Latinoamérica y el Caribe - Amlac).
Der Leiter der mexikanischen Bundeskommission für den Schutz vor Gesundheitsrisiken (Comisión Federal para la Protección contra Riesgos Sanitarios - Cofepris), Alejandro Svarch, betonte, dass die Regulierungsbehörde die Selbstversorgung mit strategischen Arzneimitteln stärken, die Lücke bei den technologischen und organisatorischen Fähigkeiten verringern und die Entwicklung von Rohstoffen, pharmazeutischen Produkten und Gesundheitstechnologien fördern soll. Der Beamte betonte, dass die Ungleichheit in Lateinamerika und der Karibik systemimmanent sei, wobei der fehlende Zugang zu Gesundheitsleistungen ein alarmierendes Phänomen sei. Aus diesem Grund, so fügte er hinzu, werde Amlac es ermöglichen, "die Abhängigkeit der Region von den Großmächten zu überwinden, die Preise für Produkte vorschreiben, die ihnen erhebliche Gewinne garantieren". "Die Unterzeichnung dieser Erklärung wird uns der Selbstversorgung im Gesundheitsbereich und dem Zugang zu medizinischen Geräten näher bringen", sagte er weiter. "Amlac wird der Schlüssel zur Konsolidierung der Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionskapazitäten für Arzneimittel in der Region und zur Förderung der regionalen Integration sein". Ziel sei es, der Bevölkerung Zugang zu hochwertigen, sicheren und wirksamen Arzneimitteln und Impfstoffen zu verschaffen. Außerdem sollen die medizinische Forschung und die Entwicklung von Büros, die zur Selbstversorgung und pharmazeutischen Souveränität der Länder beitragen, gemeinsam genutzt werden. Neben den oben genannten Ländern wurden auch die Gesundheitsbehörden von Argentinien, Brasilien und Chile zu dem Treffen in Acapulco eingeladen.
Quellen: gob.mx (https://t1p.de/rrj25), Prensa Latina (https://t1p.de/3fjvp), Todo Cuba (https://t1p.de/vtszn)
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Text: Leon Latozke
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