Mindestens ein Toter bei Überschwemmungen in Kuba (+ Bilder)

Starke Regenfälle haben zu weitreichenden Überschwemmungen auf Kuba geführt. Laut staatlichen Medien ertrank ein 60 Jahre alter Mann in den Fluten. 

Große Schäden durch Überschwemmung in Ost- und Zentralkuba (Bildquelle: Cibercuba © )

​Ein 60-jähriger Mann aus Jiguaní in der Provinz Granma ist der erste Tote der Überschwemmungen, die den Osten Kubas in den letzten Tagen heimgesucht haben. Das Opfer starb "durch Ertrinken", so CNC TV in einem Bericht über die durch die Regenfälle verursachten Schäden.

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​Bilder in den kubanischen Staatsmedien zeigen überschwemmte Stadtgebiete und Landstriche im Zentrum und Osten des Karibikstaates, wo es in den letzten Tagen kontinuierlich geregnet hat, insbesondere zwischen den Provinzen Gamagüey und Santiago de Cuba. 

​Laut einem Bericht der Zeitung "Granma", dem Zentralorgan der Kommunistischen Partei Kubas, traten zwei Flüsse in der viertgrößten Stadt des Landes, Camagüey, über die Ufer. Mehrere Gemeinden in der Provinz Granma waren Berichten zufolge von der Außenwelt abgeschnitten.​

Geflutetes Sadion Cándido González in Camaguey (Bildquelle: Cibercuba © Facebook)

Überschwemmung in Camagüey (Bildquelle: Cibercuba © Facebook)

Es wurden nicht näher bezifferte Schäden an Häusern, Infrastruktur und Erdrutsche in verschiedenen Teilen der Insel gemeldet. Tausende Menschen wurden laut Prensa Latina (PL) evakuiert.

Die Gebiete mit den höchsten Niederschlagsmengen sind Caney de las Mercedes, Bartolomé Masó mit 360 Millimetern und Minas de Charco Redondo mit 280 Millimetern.

Laut der der letzten Sonderwarnung vom 9. Juni des kubanischen meteorologischen Instituts (Instituto de Meteorología de Cuba - INSMET ) wird erwartet, dass die Regenfälle im Osten und dem Zentrum Kubas in den kommenden Tagen anhalten, wenn auch mit allmählich abnehmender Intensität.

Quellen: PL (https://t1p.de/ce0hu), Granma (https://t1p.de/8hebz), INSMET (https://t1p.de/3imm)