Mindestens ein Toter durch Hurrikan Ian in Pinar del Río

Mindestens ein Todesopfer und Schäden an Häusern und Infrastruktur sind die Bilanz von Hurrikan Ian, der am 27. September die Provinz Pinar del Río im Westen Kubas verwüstete.

Starke Regenfälle haben in weiten Teilen Westkubas zu Überschwemmungen geführt. (Bildquelle: Periodico Cubano © Ceibavisión)

In San Juan y Martínez, ein der Gemeinden, die am stärksten von Hurrikan Ian betroffen waren, der in den frühen Morgenstunden des Dienstags mit Stärke 3 auf der Saffir-Simpson-Skala über den äußersten Westen Kubas fegte, starb nach Medienberichten ein Mann durch einen Stromschlag, als er versuchte eine Turbine vor dem Sturm zu schützen. 

Auf den Bildern, die von Dutzenden von Nutzern in den sozialen Netzwerken geteilt wurden, ist zu sehen, wie der starke Wirbelsturm in der westlichsten Provinz der Insel Häuser zerstört und Bäume entwurzelt hat. Nach inoffiziellen Quellen haben mindestens 50 Familien die Dächer ihrer Häuser verloren oder Schäden an ihren Wohnungen gemeldet.

Wie die Meteorologen vom kubanischen INSMET-Prognosezentrum berichteten, wurden am Dienstagmorgen in der Gemeinde San Juan y Martínez Windgeschwindigkeiten von über 200 Stundenkilometern gemessen.

In sozialen Netzwerken geteilte Fotos und Videos zeigen die durch den Wirbelsturm verursachten Zerstörungen, überflutete Straßen, Gebäude mit kaputten Türen und Häuser ohne Dächer.

Das Zentrum des Hurrikan traf in Kuba in der Stadt La Coloma am Diensttag gegen 4:30 Uhr (Ortszeit) im Süden der Provinz auf Land. Gegen 9:00 Uhr (Ortszeit) befand sich das Auge des Sturm bereits bei 22,8 Grad nördlicher Breite und 83,6 Grad westlicher Länge an der Nordküste von Pinar del Rio in der Nähe von Puerto Esperanza und ließ Kuba hinter sich. 

Quelle: Periodico Cubano (https://t1p.de/q7wg9)