Die Zahl der mit dem Zika-Virus infizierten Patienten in Kuba steigt auf Sieben. Dies geht aus einer am Donnerstag (23.) auf der Granma-Website veröffentlichten Meldung des Kubanische Gesundheitsministerium (Ministerio de Salud Pública - MINSAP) hervor. Das Virus wurde nicht in Kuba übertragen, sondern aus Venezuela eingeschleppt.
|
Die kubanische Medizinangestellte aus Artemisa in der gleichnamigen Provinz, kam am 15. März aus Lara in Venezuela zurück nach Kuba. Sie ist damit die sechste von den Behörden registrierte Person, die eine Zika-Infektion nach Kuba einschleppte. Zusammen mit einer Patientin, die sich innerhalb Kubas infiziert hat, steigt die Zahl der Zika-Infektionen auf der Karibikinsel damit auf sieben.
Da sie in Venezuela in einer Gegend war, in der das Risiko einer Zika-Infektion als hoch eingestuft wird und sie sich in der 19 Schwangeschaftswoche befindet, ließ die 32-jährige im Hospital Ciro Redondo in Artemisa Proben für einen Zika-Test nehmen, obwohl sie keinerlei Symptome einer Infektion zeigte. Die Proben wurden ans tropenmedizinische Institut "Pedro Kouri" (Instituto de Medicina Tropical “Pedro Kourí” - IPK) geschickt. "Außerdem wurden alle Maßnahmen zur epidemiologischen Überwachung und Vektorkontrolle unternommen" vermerkt die Meldung explizit.
Am 22. März meldeten die Spezialisten des IPK das positive Ergebnis des Zika-PCR-Tests. Die Patientin ist weiterhin ohne Symptome.
Die Tatsache, dass in diesem Fall bislang keine Symptome auftraten, muss die kubanischen Epidemiologen bedenklich stimmen. Bei Personen, die keine oder nur sehr spät Anzeichen einer Zika-Infektion zeigen, können die so oft genannten Maßnahmen zur epidemiologischen Überwachung und Vektorkontrolle ebenso spät oder gar nicht angewandt werden.
Umso wichtiger ist die Bekämpfung des Vektors, der Stechmücke Aedes aegypti. In den letzten Wochen hatten die kubanischen Behörden dazu in einem Aktionsplan 9000 Soldaten und 200 Polizisten abgestellt, um Wohnungen und Arbeitsplätze zu fumigieren.
Granma
Da sie in Venezuela in einer Gegend war, in der das Risiko einer Zika-Infektion als hoch eingestuft wird und sie sich in der 19 Schwangeschaftswoche befindet, ließ die 32-jährige im Hospital Ciro Redondo in Artemisa Proben für einen Zika-Test nehmen, obwohl sie keinerlei Symptome einer Infektion zeigte. Die Proben wurden ans tropenmedizinische Institut "Pedro Kouri" (Instituto de Medicina Tropical “Pedro Kourí” - IPK) geschickt. "Außerdem wurden alle Maßnahmen zur epidemiologischen Überwachung und Vektorkontrolle unternommen" vermerkt die Meldung explizit.
Am 22. März meldeten die Spezialisten des IPK das positive Ergebnis des Zika-PCR-Tests. Die Patientin ist weiterhin ohne Symptome.
Die Tatsache, dass in diesem Fall bislang keine Symptome auftraten, muss die kubanischen Epidemiologen bedenklich stimmen. Bei Personen, die keine oder nur sehr spät Anzeichen einer Zika-Infektion zeigen, können die so oft genannten Maßnahmen zur epidemiologischen Überwachung und Vektorkontrolle ebenso spät oder gar nicht angewandt werden.
Umso wichtiger ist die Bekämpfung des Vektors, der Stechmücke Aedes aegypti. In den letzten Wochen hatten die kubanischen Behörden dazu in einem Aktionsplan 9000 Soldaten und 200 Polizisten abgestellt, um Wohnungen und Arbeitsplätze zu fumigieren.
Granma