MINSAP meldet zehnten Zika-Fall in Kuba

Nach einer Erklärung des Kubanischen Gesundheitsministerium vom Dienstag (13.) ist in Kuba der zehnte Zika-Patient positiv getestet worden. Dabei handelt es sich um einen Kubaner, der in Venezuela gelebt hat und auf die Insel zurückgekehrt ist. 

Wie das Kubanische Gesundheitsministerium (Ministerio de Salud Pública - MINSAP) in staatlichen Medien mitteilt, traten die ersten Symptome bei dem aus Cottoro, einem Municipio von Havanna, stammenden Mann am 4. April auf, während er sich noch in Venezuela aufhielt. Bei seiner Einreise in Kuba am 8. April waren die Symptome weiter fortgeschritten, so dass er am Tag der Einreise ins tropenmedizinische Institut "Pedro Kouri" (Instituto de Medicina Tropical “Pedro Kourí” - IPK) in Havanna eingeliefert wurde.

Der dort durchgeführt Real-time-PCR-Test liefert am 12. April ein Zika-positives Ergebnis. Der Patient befindet sich weiter im Krankenhaus, weist mittlerweile aber keine Symptome mehr auf. 

Damit steigt die Zahl der in Kuba labordiagnostisch nachgewiesenen Zika-Infektion auf zehn, von denen allerdings nur eine autochthon, also innerhalb Kubas, übertragen wurde. Die übrigen neun Fälle wurden, wie der aktuellste, aus dem Ausland eingeschleppt, sieben davon aus Venezuela und zwei aus Brasilien. 
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