MINSAP warnt vor Corona-Ausbruch auf der Isla de la Juventud

Angesichts steigender Coronazahlen auf der Isla de la Juventud werden in dem Sonderverwaltungsgebiet jetzt Patienten mit positiver COVID-19-Diagnose in Feldlazaretten isoliert.

Israel Velázquez Batista, Direktor des Gesundheitsamtes der Isla de la Juventud (Bildquelle: Radio Reloj © ACN)

Das kubanische Gesundheitsministerium (MINSAP) warnte am Samstag (18.), dass die Isla de la Juventud von einem dritten COVID-19-Ausbruch bedroht ist. 

Während auf der Insel im Golf von Batabanó auf der karibischen Seite Kubas über Wochen keine Neuinfektionen registriert wurden, steigen die Coronazahlen dort seit Ende November wieder. 

Wie Israel Velázquez Batista, Direktor des Gesundheitsamtes des Sonderverwaltungsgebiets im lokalen Radio und Fernsehen  erklärte, wurde in den letzten 15 Tagen 94 Fälle diagnostiziert. Das Gebiet hat damit die schlechteste Inzidenz in ganz Kuba. 

Mit zwei Todesopfern liege die Sterblichkeitsrate bei 2,14 und sei höher ist als die derzeitige weltweite Rate, so Velázquez Batista weiter. 
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Der Direktor erklärte, dass deshalb alle Personen mit positiver COVOD-19-Diagnose in Feldkrankenhäusern isoliert werden und versicherte, dass dort die wesentlichen Bedingungen und die Einrichtung von Abläufen, die sichere Handhabung sowie die Durchführung von Diagnose und Behandlung gewährleistet werden.

Die nichtständige Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von COVID-19 hat zudem beschlossen, schellstmnöglich ab dem 20. Dezember in dem Gebiet ein Maßnahmenpaket zur Kontrolle der Übertragungskette umzusetzen.

Die Isla de la Juventud (dt. "Insel der Jugend") ist mit einer Fläche von 2204 km² die größte Nebeninsel Kubas und die sechstgrößte Insel in der Karibik. Sie ist keine eigene Provinz, sondern wird als Sonderverwaltungsgebiet (Municipio especial) behandelt. Mit ca. 84.530 Einwohnern leben 0,8 % der kubanischen Bevölkerung der Republik Kuba in der Isla del Juventud.

Quelle: Radio Reloj (https://t1p.de/4eej)