Mit der Lokomotive nach Kuba

Seit mehr als 20 Jahren lebt die kubanische Sängerin und Songwriterin Addys Mercedes in Deutschland. In einem Interview mit Deutschlandradio stellt sie Ihr neues Album "Locomotora a Cuba" vor. Darin geht es um den den kulturellen Austausch zwischen den USA und Kuba und ihren Wunsch, mit der Musik Brücken zu bauen.

Addys Mercedes wurde in Moa, einer Kleinstadt im Osten Kubas, geboren. Mit 15 hatte sie profesionelle Auftritte als Sängerin. 1993 besuchte sie erstmals Deutschland. 1998 zog sie nach Düsseldorf und begann mit der Produktion des ersten Soloalbums mit ihren eigenen Liedern. In Ihren Songs versucht sie heute ihre kubanischen Wurzeln  zu verarbeiten. Ihr neuestes Album "Locomotora a Cuba" hat auch eine politische Botschaft. Ausdrücklich begrüßt Addys Mercedes darin das Ende der kubanisch-nordamerikanischen Eiszeit und die Normalisierungen der Beziehung zwischen Havanna und Washington. Der Titelsong handelt von einer fiktiven Lokomotive, mit der Addys das Meer überqueren und so den kulturellen Austausch fördern kann.

In ihrer Band begleiten sie unter anderem ihre Tochter an der Geige und ihr Ehemann an der Gitarre. Dieser produziert auch ihre Alben.

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Quelle: Deutschlandradio