Neues aus Kuba
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55 Jahre lang gab es keine regulären Flugverbindungen zwischen Kuba und den USA. Ab kommender Woche startet der Linienflugverkehr zwischen den beiden Ländern wieder. Kommende Woche startet nach 55 Jahren wieder der reguläre Flugverkehr zwischen den beiden der Erzfeinden aus Zeiten des Kalten. Wie der kubanische Verkehrsminister Eduardo Rodriguez am Donnerstag (25.) ankündigte, werde die amerikanische Fluglinie JetBlue am Mittwoch (31.) den regulären Flugverkehr zwischen Fort Lauderdale und Santa Clara aufnehmen. JetBlue ist eine amerikanische Billigfluggesellschaft mit Sitz in New York City und Luftfahrt-Drehkreuz auf dem dortigen John F. Kennedy International Airport. Screenshot von jetlue.com: Die Airline fliegt Santa Clara dreimal wöchentlich an Insgesamt sind 110 Flüge täglich wischen den beiden Ländern geplant. Die amerikanischen und kubanischen Behörden haben für 90 Verbindungen Genehmigungen erteilt. Bisher waren auf Strecken zwischen den Vereinigten Staaten und dem Karibikstaat nur Charterflüge möglich, die bestimmte Bedingungen erfüllen mussten. Rogriguez wertete die Wiederaufnahme des regulären Flugverkehrs als "Positiven Schritt" und als Verbessserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern. Im Februar haben Havanna und Wahington ein Luftverkehrsabkommen unterzeichenet. Sechs US-Airlines haben eine Lizenz erhalten, die Karibikinsel anzufliegen. Die amerikanischen Maschinen dürfen bislang neuen Flughäfen auf Kuba anfliegen - die Hauptstadt Havanna ist noch nicht dabei. Aus USA erreichbare Flughäfen in Kuba Camagüey: Flughafen Ignacio Agramonte (CMW), Cayo Coco: Flughafen Jardines del Rey (CCC), Cayo Largo del Sur: Flughafen Vilo Acuña (CYO), Cienfuegos: Flughafen Jaime González (CFG), Holguín: Flughafen Frank Pais Holguín (SNU), Manzanillo: Flughafen Sierra Maestra (MZO), Santa Clara: Flughafen Abel Santamaría, Santiago de Cuba: Flughafen Antonio Maceo (SCU), Varadero: Flughafen Juan Gualberto Gómez (VRA) Ende 2014 hatten US-Präsident Barack Obama und sein kubanischer Kollege ein historische Annäherung der bis dahin verfeindeten Nachbarländer eingeleitet. In der Folge strichen die USA Kuba von der Liste der Terrorstaaten, im Sommer letzten Jahres nahmen die beiden Länder wieder diplomatische Beziehungen auf. Es traten zwar verschiedene Reise- und Handelserleichterungen traten in Kraft, US-Amerikaner können Kuba aber weiterhin nur unter bestimmten Voraussetzungen bereisen, etwa als Familienbesuch, Bildungsreisen und organisierte Besuche mit religiösem oder sportlichem Hintergrund.
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Text: Leon Latozke
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