Neues aus Kuba
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Bereits im Januar wurde Reisenden und ihren Familien in Teilen der Hauptstadt Nasalferon verabreicht. Jetzt wird die Behandlung mit dem Medikament, das der Vermehrung des Coronavirus entgegenwirken soll, in ganz Havanna durchgeführt.
Nach dem seit Dienstag (2.) gültigen COVID-19-Hygieneprotokolls, werden ab sofort in ganz Havanna Kontaktpersonen von bestätigten COVID-19-Fällen und die Personen die mit ihnen zusammen leben, zu Hause mit Nasalferon behandelt. Wie in lokalen Medien berichtet werden Hausärzte und Krankenschwestern, sowie Medizinstudenten höherer Semester, für die Anwendung der Interferon-Therapie durch die Nase verantwortlich sein. "Wir fahren fort, den Covid19 Kampf zu verfeinern. Ab heute werden in Havanna die Kontakte der Positiven und ihre in den Häusern isolierten Angehörigen das Nasalferon erhalten. Die Erfahrung wird dann auf den Rest des Landes ausgeweitet werden" hieß es dazu auf dem offiziellen Präsidenschafts-Twitterkonto. Bereits im Januar hat die kubanische Regierung damit begonnen, aus dem Ausland kommenden Reisenden und ihren Familien in den Hauptstadtgemeinden Boyeros und Diez de Octubre sowie Mitarbeiter im Tourismusbereich mit dem auf der Insel hergestellten Medikament Nasalferon zu behandeln (https://t1p.de/h7pa). Jetzt wird die Nasalferonbehandlung auf ganz Havanna ausgeweitet und soll später im gesamten Land angewandt werden. Nach offiziellen Angaben ist Nasalferon "eine rekombinante humane IFN-alpha-2b-Formulierung, die dank der immunmodulatorischen und antiviralen Eigenschaften von IFN-alpha" der Vermehrung des Coronavirus entgegenwirkt.
Quellen: Tribuna de La Habana (https://t1p.de/wxkn), Granma (https://t1p.de/1hj3)
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Text: Leon Latozke
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