Neues aus Kuba
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Ein 57-jähriger Kanadier, der vor wenigen Tagen als Tourist ins Land kam, ist der elfte bestätigte Fall einer Coronavirusinfektion auf der Insel.
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Medizinisches Personal am IPK in Havanna (Bildquelle: Cibercuba © YouTube / Canal Caribe)
Der kubanische Gesundheitsminister José Angel Portal Miranda berichtete am Mittwoch (19.), dass bei einem kanadischen Touristen ein Coronavirus diagnostiziert wurde, nachdem die entsprechende Analyse im Molekularlabor in Santiago de Cuba durchgeführt worden war. Damit erhöht sich die Zahl der Infektionen im Land auf 11.
Der 57-jährige kanadische Staatsbürger kam am 14. März aus Kanada auf die Insel, flog direkt in die Provinz Holguin und übernachtete im Hotel Rio de Oro in der Gemeinde Rafael Freyre, sagte der Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens. Portal Miranda verwies auch auf den italienischen Touristen, der in den frühen Morgenstunden an COVID-19 starb. "Wir haben alles getan, um ihn zu retten", sagte er. Er war einer der drei italienischen Touristen, die als erste COVID-19-Fälle in Kuba identifiziert und am 10. März von Trinidad nach Havanna ins Pedro Kourí Institut für Tropenmedizin (IPK) gebtacht wurden. Die kubanische Regierung berichtete (https://t1p.de/fgeq), dass der Verstorbene an den Komplikationen aufgrund einer früheren Atemwegserkrankung starb. In den frühen Morgenstunden dieses Mittwochmorgens hatte das Gesundheitsministerium drei weitere Fälle der Krankheit bestätigt, womit die Zahl auf 10 stieg. Dabei handelt es sich um einen 25jährigen kubanischen Staatsbürger, der in der Gemeinde Santa Clara wohnhaft ist und am 8. März aus Madrid ins Land kam, einen 67-jährigen, ebenfalls in Santa Clara wohnhaften kubanischer Staatsbürger, der am 8. März von Kalifornien kommend die Insel betrat, sowie einen ein 77-jähriger US-Bürger, der am 8. März ebenfalls von Kalifornien nach Kuba reiste. Erst am Dienstag hatte die kubanische Regierung bekräftigt (https://t1p.de/9bs3), weder die Einreise von Touristen in das Land zu beschränken, noch den Unterricht auszusetzen. Kuba habe alle Häfen, Flughäfen und Marinas unter Kontrolle und verfüge über Krankenhäuser und Isolationszentren, die für eine genaue Überwachung zur Verfügung stehen und sich auf kritische Situationen vorbereiten, erklärte Dr. Francisco Durán García, Nationaler Direktor für Epidemiologie im kubanischen Gesundheitsministerium. "Eine generelle Quarantäne ist nicht gerechtfertigt. Vielleicht in einem zweiten Schritt", so Durán García weiter.
Quellen: Cubadebate (https://t1p.de/9it9), Facebook (https://t1p.de/fcm2)
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Text: Leon Latozke
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