Neuntes spürbares Erdbeben des Jahres in Kuba gemeldet

Kuba erlebt das neunte spürbare Erdbeben in diesem Jahr: Ein Beben der Stärke 3,0 in der Provinz Sancti Spíritus - zum Glück ohne Personen- oder Sachschäden.

Das neunte spürbare Erdbeben in diesem Jahr in Kuba wurde am Dienstag (10.) um 23:23 Uhr (Lokalzeit), 28 Kilometer südwestlich von Trinidad, Provinz Sancti Spíritus, registriert, teilte das Stationsnetz von Kubas Nationalen Seismologischen Dienstes (Servicio Sismológico Nacional de Cuba) am Mittwoch mit.

In der Mitteilung des Nationalen Zentrums für seismologische Forschung (Centro Nacional de Investigaciones Sismológicas - Cenais) heißt es, das Beben habe eine Stärke von 3,0 auf der Richterskala gehabt, und es seien keine materiellen Schäden oder verletzte Personen gemeldet worden.

Bislang seien Meldungen über die Wahrnehmbarkeit des Bebens in La Mosa, Manicaragua und Cumanayagua eingegangen, heißt es in der Erklärung weiter.

Die ersten beiden spürbaren Erdbeben des Jahres 2023 wurden am 8. Februar (600 km südwestlich der Sondergemeinde Isla de la Juventud) und am 16. Februar (79,3 km südöstlich von Maisí, Provinz Guantánamo) gemeldet.

Beide hatten nach Angaben des kubanischen seismologischen Dienstes eine Stärke von 5,5.

Im vergangenen Jahr wurden in Kuba 13 spürbare Erdbeben registriert, fast alle im Osten der Insel, dem Gebiet mit der höchsten seismischen Aktivität.

Kuba liegt in einer Region, die sich von der Dominikanischen Republik bis nach Mexiko erstreckt, in der verschiedene tektonische Verwerfungssysteme zusammenlaufen und in der es erhebliche seismische Aktivitäten gibt.

Quelle: Cubadebate (https://t1p.de/aywma)