Nur 18 der 40 neu bestätigten COVID-19-Fälle haben sich in Kuba infiziert

Die hohe Zahl der von den kubanischen Behörden am Samstag (6.) gemeldeten bestätigten COVID-19-Neuinfektionen in Kuba ist vor allem auf 22 Besatzungsmitglieder eines Handelsschiffs aus Mexiko zurückzuführen. 

Dr. Francisco Duran (Bildquelle: YouTube © YouTube)

Die kubanische Regierung berichtete an diesem Samstag (6.) über einen signifikanten Anstieg der Zahl der Fälle von Coronaviren im Land und bestätigte, dass in den letzten 24 Stunden 40 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden waren, womit sich die Gesamtzahl der Patienten auf 2173 erhöht hat. 

Wie der Nationale Direktor für Epidemiologie des Gesundheitsministeriums, Dr Francisco Durán García, bei der täglichen Pressekonferenz erklärte, ist diese hohe Zahl vor allem auf 22 Besatzungsmitglieder zurückzuführen, die auf einem Handelsschiff aus Mexiko im Hafen von Matanzas ankamen und sich an Bord diagnostischen Tests unterzogen.  

Er wies darauf hin, dass es in diesen Fällen keine Übertragung in Kuba gab: "Erstens, weil sie bereits infiziert waren; zweitens, weil sie entdeckt wurden, ohne überhaupt mit unserem Territorium in Verbindung gebracht zu werden, und sofort, wie es üblich ist, wurden sie eingewiesen und isoliert", erklärte Durán.

Neben Havanna meldeten noch fünf weitere Provinzen neu bestätigte COVID-19-Fälle: Granma (2), Guantánamo (2), Matanzas (1),  Santiago de Cuba (1) und Villa Cara (1). 

In den übrigen Provinzen und in der Sondergemeinde Isla de la Juventud wurden seit mehr als 15 Tagen keine neuen Coronavirus-Patienten mehr diagnostiziert.

In den letzten 24 Stunden wurden neun Patienten entlassen, womit sich die Gesamtzahl auf 1.839 geheilte Patienten beläuft, die klinisch oder epidemiologisch entlassen wurden.