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Nach der Streichung von Flügen, die die kubanische Regierung aufgrund des Anstiegs der COVID-19-Fälle auf der Insel erlassen hat, empfängt Havannas internationaler Flughafen José Martí nur noch 5 bis 6 Flüge pro Tag.
Bild: Tacorontey, CC BY-SA 4.0 <https://t1p.de/kllh> via Wikimedia Commons
Im kubanischen Fernsehen erklärte Alcibiades Jesús Alarcón Mota, Betriebsleiter von Havannas internationalen Flughafens José Martí (Aeropuerto Internacional José Martí - AIJM), dass in der kubanischen Hauptstadt nur noch etwa 15 internationale Flüge pro Woche landen, die rund 4.000 Passagiere auf die Insel bringen. Er wies darauf hin, dass alle Flüge aus Europa, die bereits in Betrieb waren, weiterhin beibehalten werden.
Gegenüber der staatlichen Website Cubadebate erklärte Odalis Martinez, Leiterin von Terminals 3 beim AIJM dass "der Zustrom von Menschen abgenommen hat, von etwa 17 täglichen Flügen halten wir fünf oder sechs aufrecht". Cubadebate wies zudem darauf hin, die Behörden hätten die "Strenge der Schutzmaßnahmen" und die Kontrollen von Reisenden bei der Einreise verdoppelt. So wurde festgelegt, dass Reisende so wenig Zeit wie möglich innerhalb des Flughafens verbringen, in einer "koordinierten Anstrengung des Flughafensystems mit anderen Institutionen, wie z. B. den öffentlichen Gesundheitsbehörden". Darüber hinaus erinnerte Cubadebate daran, dass Kubaner, die auf der Insel leben, obligatorisch in kostenlose Isolationszentren gebracht werden, aber dass Kubaner, die im Ausland leben, und Ausländer ihre Kosten für die Isolation und den Transport in Hotels, die für die Quarantäne eingerichtet wurden, selbst tragen müssen. Um die zunehmenden Coronavirus-Infektionen auf der Insel einzudämmen, verhängten die kubanische Regierung am 6. Februar zusätzlich dieser "institutionellen Isolierung", eine Reduzierung der Flüge. Das kubanische Institut für Zivilluftfahrt (IACC) gab bekannt, dass ab diesem Datum die Anzahl der Flüge aus den Vereinigten Staaten, Panama, Mexiko, den Bahamas und der Dominikanischen Republik sowie Jamaika und Kolumbien reduziert werde. Die Wiederaufnahme der Flüge nach Nicaragua, Guyana, Trinidad & Tobago und Surinam bleibt weiterhin ausgesetzt, hinzu kam die Aussetzung der Flüge nach Haiti.
Quellen: Cubadebate (https://t1p.de/rvmu), Cibercuba (https://t1p.de/0z01)
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Text: Leon Latozke
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