Neues aus Kuba
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Kubas Meteorologen warnen vor anhaltender Hitze auf Kuba. Zahlreiche Stationen registrierten bereits hohe Temperaturen, darunter neue Rekordwerte. Die prognostizierte drastische Erwärmung, die reduzierten Niederschläge und der Meeresspiegelanstieg bedrohen die Küsten und die Wirtschaft Kubas. Laut der Vorhersage des Meteorologischen Instituts (Instituto de Meteorología - Insmet) in Havanna wird in den kommenden Tagen in Kuba mit weiterhin hohen Temperaturen gerechnet. In dieser Woche meldeten 38 von 68 Wetterstationen auf der Insel Temperaturen über 34 Grad, darunter Orte wie Colón in der Provinz Matanzas mit 37,2 Grad, Bainoa in Mayabeque mit 36,5 Grad und Casablanca in Havanna mit 36 Grad. Am Sonntag (23.) wurde der Rekord in der östlichen Provinz Granma aufgestellt, wo 39 Grad gemessen wurden. Die Präsenz einer Sahara-Staubwolke über dem Karibikinsel hat Warnungen vor steigenden Temperaturen ausgelöst. Die Gesundheitsbehörden empfehlen das Tragen von Masken, leichte Kleidung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und andere Schutzmaßnahmen. Studien des Ministeriums für Wissenschaft, Technologie und Umwelt (Ministerio de Ciencia, Tecnología y Medioambiente - Citma) prognostizieren, dass aufgrund der Auswirkungen der globalen Erwärmung die durchschnittliche jährliche Temperatur Kubas bis 2030 um mehr als ein Grad Celsius und bis 2070 um 3,5 Grad steigen wird, verglichen mit dem Zeitraum von 1961 bis 1990. Diese Schätzungen überschreiten das von der internationalen Gemeinschaft im Pariser Abkommen festgelegte Limit von 1,5 Grad zur Bekämpfung der Klimakrise. Die Prognosen deuten auch darauf hin, dass die Niederschläge im Vergleich zu historischen Durchschnittswerten um etwa 10% abnehmen werden. Im Jahr 2022 verzeichnete Kuba das drittwärmste Jahr in sieben Jahrzehnten mit einer Temperatur, die 0,88 Grad Celsius über dem Durchschnitt lag. Diese anhaltende und weit verbreitete Temperaturerhöhung sowie der Anstieg des Meeresspiegels setzen die Küstensysteme unter zunehmenden Druck und verursachen erhebliche Schäden und Verluste für die kubanische Wirtschaft. Quelle: EFE (https://t1p.de/xkm6e)
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Text: Leon Latozke
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