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Saharastaubwarnung in Kuba: Eine Staubwolke zieht über die Karibikinsel und führt zu erhöhter Feinstaubkonzentration. Gesundheitsexperten empfehlen Schutzmaßnahmen, da Atemwegsprobleme und Allergien drohen.
Saharastaub über Kuba (Bildquelle: Prensa Latina(PL) © Na/PL)
Experten des Instituts für Meteorologie und der kubanischen Gesellschaft für Allergie und Asthma warnen vor einer Staubwolke aus der Sahara, die Kuba am Freitag erreicht (21.) hat und derzeit über die Karibikinsel zieht.
Die Wolke wird demnach in den nächsten Tagen in Kuba zu einem leichten Anstieg der Feinstaubkonzentration führen. Der Einfluss von Saharastaub über dem Atlantik und dem Karibischen Meer wird an diesem Wochenende das Auftreten von Niederschlägen begrenzen und die hohen Temperaturen im Land aufrechterhalten. Wie die Nachrichtenagentur Prensa Latina berichtet, warnt das kubanische Gesundheitsministerium in einem Informationsschreiben davor, dass es aufgrund der möglichen schädlichen Auswirkungen einer Staubwolke aus der Sahara zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Bevölkerung kommen wird. Der Saharastaub bringt zahlreiche mineralische Partikel wie Eisen, Kalzium, Phosphor, Siliziumdioxid, Ton sowie Bakterien, Pilze, Milben und Pollen mit sich, erklärte Dr. Mirta Alvarez, Fachärztin für allgemeine umfassende Medizin und Allergologin, gegenüber der staatlichen Website Cubadebate. Der Kontakt mit diesem Reizstoffen führt zu Symptomen, die von Augen-, Nasen- und Hautreizungen bis hin zu Entzündungen der Atemwege reichen, und ist somit vor allem für Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien gesundheitsschädlich, . Die Expertin empfiehlt, sich nicht dem Staub auszusetzen, nach Möglichkeit in geschlossenen Räumen zu bleiben und an den Tagen, an denen in der kommenden Woche mit der höchsten Staubbelastung zu rechnen ist, auf körperliche Betätigung im Freien zu verzichten. Zum Schutz vor dem Staub solle man eine Gesichts- oder Nasenmaske sowie eine Brille tragen, die den Kontakt von Staub mit Augen, Nase und Mund verhindert, so Alvarez weiter.
Quellen: PL (https://t1p.de/q81jh), Cubadebate (https://t1p.de/ntr1y)
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Text: Leon Latozke
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