Revolutionärin und Botschafterin: Cienfuegos ehrt Melba Hernández zum 102. Geburtstag

Ein bemerkenswertes Leben: Cienfuegos feiert den 102. Geburtstag der kubanischen Revolutionärin Melba Hernández Rodríguez del Rey.

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Cienfuegos feiert mit einer zentrale Zeremonie zum 102. Jahrestag der Geburt der herausragenden kubanischen Revolutionärin und Diplomatin Melba Hernández Rodríguez del Rey.
 
Melba Hernández Rodríguez del Rey wurde am 28. Juli 1921 in Cruces, der ehemaligen Provinz Las Villas, in einer Familie aus dem Mambisa-Stamm geboren. 1943 schloss sie ihr Jurastudium an der Universität von Havanna ab und promovierte später in Sozialwissenschaften.

"Darüber hinaus war sie eine herausragende revolutionäre Kämpferin, eine Heldin der Republik Kuba und Doktor honoris causa des Höheren Instituts für Internationale Beziehungen. Sie beteiligte sich aktiv am Kampf gegen die Tyrannei Batistas und war eine der ersten, die sich in die Reihen der von Fidel Castro angeführten revolutionären Bewegung einreihte", schreibt die staatliche kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina (PL).  

PL weist daraufhin, dass Hernández Rodríguez del Rey eine der beiden Frauen war, die am 26. Juli 1953 zusammen mit Haydée Santamaría Cuadrado an der Eroberung des Provinzkrankenhauses Saturnino Lora teilnahmen. Nach dieser Aktion wurde sie verhaftet und zu sechs Jahren Gefängnis im Guanajay-Gefängnis verurteilt. Später stufte ein Gericht sie als politische Gefangene ein und verurteilte sie zu sieben Monaten Haft.

Sie war kubanische Botschafterin in Vietnam und Kambodscha und Generalsekretärin der Organisation der Solidarität der Völker Afrikas, Asiens und Lateinamerikas (Ospaal), Vizepräsidentin der kubanischen Bewegung für Frieden und Souveränität der Völker und Mitglied des Präsidiums des Weltfriedensrates.

PL zitiert die katalanische Anthropologin und feministische Aktivistin Isabel Holgado Fernandez nach der "diese Frau eine der entscheidendsten Personen des revolutionären Triumphs in Kuba war". 

Am 9. März 2014 starb Melba Hernández Rodríguez del Rey an den Folgen von Diabetes. 

Quelle: PL (https://t1p.de/ns87x)