Riesige Staubwolke aus der Sahara bedroht Kuba

Eine riesige Wolke mit Sand aus der Sahara zieht durch die Karibik. Mediziner warnen vor den Auswirkungen des Staubs auf Menschen mit Atemwegserkrankungen. 

​Eine riesige Staubwolke aus der Sahara zieht durch die Karibik nach Zentralafrika und bedroht auch Kuba. Mehrere Länder der Karibik leiden bereits unter den Auswirkungen das Wüstensands, der, wie Mediziner warnen, eine Gefahr für Menschen mit Atemwegserkrankungen darstellt. 

In Kubas Osten wird die stärkste Staubkonzentration am Monntag (22.) und Dienstag erwartet. Der Westen Kubas gerät am Mittwoch unter den Einfluß der Wolke. 

Dieses Wetterereignis wird durch die ständigen Sandstürme in Nordafrika ausgelöst,  die Wüstensand in Höhen zischen 3 und sieben Kilometer Höhe bringen, wo dieser unter dem Einfluss der Passatwinde westwärts zieht und sich über den Atlantik bis zum Karibischen Meer verbreitet. Das Phänomen tritt zwischen dem späten Frühjahr und dem frühen Herbst relativ häufig auf., hat aber in diesem Jahr nach Ansicht von Experten im Zusammenhang mit dem Coronavirus, das primär die Atemwege befällt, besondere Bedeutung. 

Die Gesundheitsbehörden empfehlen Patienten, unabhängig davon, ob sie an COVID-19, Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen leiden, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Sie sollten vermeiden, sich dem Staub auszusetzen. 

Meteorologen gehen davon aus, dass die trockene und heiße Luft Niederschläge in Zentralamerika reduzieren und die Bildung von tropischen Wirbelstürmen in der Region verhindern wird.  Das kubanische Institut für Meteorologie prognostiziert hohe Temperaturen und wenig Regen 

Prognosemodelle warnen davor, dass sich diese Wolke auf den Golf von Mexiko und den Südosten der Vereinigten Staaten ausdehnen könnte.  
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