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Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Hurrikan "Ian" sind in Pinar del Río, der am stärksten betroffenen kubanischen Provinz, viele Gebäude noch nicht wiederaufgebaut. Neben dem Mangel an Baumaterialien nennen die Behörden auch fehlende Arbeitskräften als Gründe für den schleppenden Fortschritt.
Der Wiederaufbau in der am stärksten von Hurrikan "Ian" betroffenen kubanischen Provinz Pinar del Río geht nur langsam voran. Ein halbes Jahr nachdem der Sturm große Teile der Provinz im Westen Kubas verwüstet hat, sind viele Gebäude immer noch nicht wiederaufgebaut.
Von den 76.000 beschädigten Dächern wurden bisher nur 21.000 repariert, was etwa 28 Prozent entspricht. Insgesamt hat der verheerende Wirbelsturm in der Provinz 102.000 Gebäude beschädigt.
Wiederaufbau in Pinar del Rio (Bildquelle: Radio Reloj © JOSÉ MANUEL CORREA)
Der Mangel an Baumaterialien wie Wänden, Dachelementen und Zement sowie das Fehlen von Arbeitskräften wurden vom Wohnungsbaudirektor der Provinz als Gründe für den schleppenden Wiederaufbau genannt.
In der für ihren Tabak berühmten Gemeinde Vueltabajo sind gar von den 2000 Wohngebäuden, die bis Ende des Jahres neu gebaut werden sollten, gerade mal 170 fertiggestellt. Mancherorts muss aufgrund des Mangels an Zement auf weniger beständige Lehmsteine als Alternative zurückgegriffen werden, jedoch sind auch diese nicht in ausreichender Menge verfügbar. Hurrikan Ian hat alle 11 Gemeinden der Provinz betroffen. Bisher wurden die größten Fortschritte beim Wiederaufbau im Touristenort Viñales, der Provinzhauptstadt Pinar del Río und der Gemeinde Consolación del Sur erzielt. Den Gemeinden San Luis und San Juan y Martínez sind die Auswirkungen des Sturms dagegen immer noch deutlich anzusehen.
Quellen: Radio Reloj (https://t1p.de/hvocv), ACN (https://t1p.de/w3ulv)
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Text: Leon Latozke
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