Neues aus Kuba
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Der Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis besuchte Kuba und traf sich in der Hauptstadt Havanna mit seinem Amtskollegen Bruno Eduardo Rodríguez Parrilla. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die zwanzigjährige Entwicklungszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sowie der Rückzug der Schweiz bis 2024.
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Bruno Rodriguez (l) und Ignazio Cassis (Bildquelle: Bluewin © Keystone)
Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, besuchte am Montag Kuba und traf sich in der Hauptstadt Havanna mit seinem Amtskollegen Bruno Eduardo Rodríguez Parrilla. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die zwanzigjährige Entwicklungszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sowie der Rückzug der Schweiz, der schrittweise bis 2024 vollzogen werden soll.
Man habe auch die Menschenrechtslage auf der Karibikinsel erörtert und die Herausforderungen für Schweizer Investoren, twitterte Cassis am Montagabend. Das Ende der Hilfe habe damit zu tun, dass die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz in Lateinamerika gemäss der Strategie der internationalen Zusammenarbeit 2021-24 schrittweise reduziert werde. Die Schweizer Zusammenarbeit in Kuba, die von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) verwaltet wird, zielte bisher auf die Entwicklung von Programmen ab, die den Gemeinden und Regionen in Bereichen wie Landwirtschaft, Tourismus und Bauwesen mehr Autonomie verleihen. Die Schweizer Projekte haben zum Beispiel die Entstehung von Kleinunternehmen und privaten Restaurants unterstützt. Neben der Finanzierung dieser Entwicklungsprojekte hat die DEZA in den letzten Jahren auch Spenden an Kuba getätigt. Ende 2021 lieferte sie in Havanna Milchpulver an bedürftige Bevölkerungsgruppen in den östlichen Provinzen des Landes und in der Altstadt von Havanna und erreichte damit während rund acht Monaten mehr als 20'000 Begünstigte. Im Jahr 2020, während der Coron-Krise, spendete die Schweiz der kubanischen Regierung mehr als eine halbe Million Dollar für den Kauf von Material wie Beatmungsgeräte, die für die Behandlung von schweren oder kritischen Patienten notwendig sind.
Quellen: Bluewin (https://t1p.de/p9vpu), Cibercuba (https://t1p.de/38lb0)
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Text: Leon Latozke
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