Sechs Tote und schwere Schäden: Kuba nach den verheerende Regenfällen

Der Starkregen in Kuba hat sechs Menschenleben gefordert und massive Schäden verursacht. Staatspräsident Díaz-Canel ruft zu umfangreichen Maßnahmen im Wohnungsbau auf und kündigte Hilfe beim Wiederaufbau von Venezuela und UN-Organisationen an. 

Regierungsbesprechung nach der Flutkatastrophe in Kuba (Bildquelle: ACN © Na)

Sechs Menschen starben in Kuba infolge der starken Regenfälle in der östlichen Region, wie die kubanische Regierung jetzt bekanntgab.

Bei einer Lagebesprechung unter der Leitung von Staatspräsident Miguel Díaz-Canel am Dienstag (13.) in Havanna wurde berichtet, dass die Regenfälle neben den Todesopfern erhebliche materielle Schäden verursacht haben. 

Díaz-Canel wies darauf hin, dass trotz der geringen Zahl der Betroffenen große Anstrengungen im Wohnungsbau unternommen werden müssten und dass gleichzeitig die vom Hurrikan Ian geschädigten Provinzen wie Pinar del Rio weiterhin Vorrang hätten. 

Er forderte das Ministerium für Wirtschaft und Planung (Ministerio de Economía y Planificación - MEP) auf, Ressourcen auszugleichen und mit der nationalen Industrie und dem privaten Sektor zusammenzuarbeiten. 

Die Aussaat verschiedener Kulturen und des Zuckerrohrs sollte vorangetrieben werden. Die Bau- und Verkehrsbehörden wurden angewiesen, eine Bestandsaufnahme der Schäden an Straßen und Schienen durchzuführen und Lösungen zu finden. 

Diaz-Canel wies darauf hin, dass die Überschwemmungen an einigen Stellen Ausmaße erreichten, wie sie in den letzten 30 Jahren nicht mehr zu beobachten waren, und dass die Einwohner vielerorts sogar sagen, dass das Wasser zum ersten Mal solche Höhen erreicht hat, insbesondere nach einer extremen Dürre.

Er betonte auch, die Katastrophenschutzpläne für intensive Regenfälle zu aktualisieren. Venezuela und UN-Organisationen im Land haben ihre Bereitschaft zur Hilfe beim Wiederaufbau erklärt.

Quelle: ACN (https://t1p.de/1hrwu)