Neues aus Kuba
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Das Dengue-Fieber, eine durch die Tigermücke übertragene Krankheit, hat in den letzten Jahren auf Kuba und weltweit stark zugenommen. Ein besonders nasser Sommer und der Mangel an Diesel zur Bekämpfung von Insekten trugen dazu bei, dass sich die Krankheit im Jahr 2022 auf Kuba stark verbreitete. Sowohl Einheimische als auch Touristen waren betroffen. Dengue-Fieber, auch als Knochenbrecher-Fieber bekannt, geht mit hohem Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkbeschwerden und Hautausschlägen einher. Während die meisten Fälle nicht lebensbedrohlich sind, steigt die Gefahr schwerwiegender Verläufe mit jeder wiederholten Infektion. Das Dengue-Fieber ist eine sich global ausbreitende Krankheit, die sich mit der zunehmenden Globalisierung und der Ausbreitung der Tigermücke weiter verbreitet hat. Die steigenden Temperaturen aufgrund des Klimawandels könnten auch dazu beitragen, dass die Tigermücke in Regionen vordringt, in denen sie bisher nicht heimisch war. Ein besonders wichtiger Hinweis für Reisende nach Kuba ist die Vermeidung von Aspirin und Ibuprofen, da diese Blutverdünner sind und bei einer Dengue-Infektion mit inneren Blutungen lebensgefährlich sein können. Stattdessen sollte Paracetamol verwendet werden. Die gute Nachricht ist, dass seit 2023 in der EU eine Impfung gegen Dengue verfügbar ist, die für Personen ab 4 Jahren zugelassen ist. Die Impfung bietet einen Schutz von 81% gegen alle vier Varianten des Dengue-Virus nach der ersten Dosis, wobei die zweite Dosis den Schutz auf 87% erhöht. Es gibt jedoch noch keine ausreichenden Langzeitdaten zur Wirksamkeit der Impfung. Kuba arbeitet auch an einem eigenen Impfstoff gegen Dengue. Trotz der Verfügbarkeit der Impfung wird empfohlen, zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen, da es immer noch eine Chance von etwa 1 zu 5 gibt, trotz Impfung an Dengue zu erkranken. Dazu gehören die Verwendung von Mückenschutzmitteln, insbesondere in den frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden, das Tragen schützender Kleidung, die Imprägnierung von Kleidung und die Verwendung von Fliegenklatschen oder elektronischen Insektenvernichtern. Ein Nachteil der Dengue-Impfung sind die Kosten, die derzeit i. d. R. noch vom Einzelnen getragen werden müssen. Die Impfung gegen Dengue wird normalerweise nicht von Hausärzten durchgeführt, aber es gibt spezialisierte Reise- und Tropenmedizin-Zentren sowie einige Apotheken, die diese Impfung anbieten. Es ist ratsam, sich im Voraus über die Verfügbarkeit und die Kosten zu informieren. Insgesamt bietet die Dengue-Impfung eine Möglichkeit, das Risiko einer Infektion während eines Kuba-Urlaubs zu reduzieren und trägt dazu bei, die Gesundheit und Sicherheit von Reisenden zu gewährleisten. Es ist jedoch weiterhin wichtig, die empfohlenen Schutzmaßnahmen zu beachten, um eine Infektion zu vermeiden. Quelle: Wikipedia (https://t1p.de/brz49)
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Text: Leon Latozke
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