Neues aus Kuba
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Am 1. Juni beginnt im Atlantikbecken die Hurrikansaison, die bis zum 30. November dauert. Die Experten sagen für dieses Jahr eine durchschnittliche Saison mit 2-3 schweren Hurrikans voraus. Im Atlantikbecken, zu dem das Karibische Meer und der Golf von Mexiko gehören, bilden sich gewöhnlich zwischen Anfang Juni und Ende November Tropenstürme und Hurrikans, weswegen das US-amerikanische National Hurricane Center (NHC) in Miami die Dauer der atlantischen Hurrikansaison auf den Zeitraum vom 1. Juni bis zum 30. November festgelegt hat. Von einem Tropensturm ist die Rede wenn die Windgeschwindigkeiten konstant 56 Stundenkilometer und mehr betragen. Der Sturm wird dann nach einer vorher festgelegten Namensliste benannt. In diesem Jahr haben die Meteorologen diese Name auf ihre Liste gesetzt: Andrea, Barry, Chantal, Dorian, Erin, Fernand, Gabrielle, Humberto, Imelda, Jerry, Karen, Lorenzo, Melissa, Nestor, Olga, Pablo, Rebekah, Sebastien, Tanya, Van, Wendy Die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde (NAOO) in Washington, zu der das NHC gehört, geht in diesem Jahr von 12 solcher benannten Stürme aus. Die Colorado State Universtity rechnet mit 13 und die North Caroline State University sagt 12-16 Tropenstürme voraus. Ab Windgeschwindigkeiten von 118 Stundenkilometern wird der Sturm zu einem Hurrikan hochgestuft. Nach der Saffir-Simpson-Skala teilt man Hurrikans in 5 Kategorien ein. Die schwächste Stufe 1 umfasst Stürme mit bis zu 156 Stumdenkilometer. Ab Kategorie 3 mit bis zu 210 Stundenilometer Windgeschwindigkeit sprechen die Meteorologen von schweren Hurrikans mit verheerenden Schäden. Ein Hurrikan der höchsten Stufe 5 hat Windgeschwindkeiten über 252 Stundenkilometer und richtet katastrophale Schäden an. Die Experten gehen davon aus, dass sich von den vorhergesagten Tropenstürme zwischen fünf und sieben Hurrikans entwickeln werden (NAOO: 5-8, Colorado State Universtity: 5, North Caroline State University: 5-7), zwei bis drei davon werden die Kategorie 3 oder höher erreichen (NAOO: 3, Colorado State Universtity: 2, North Caroline State University: 2-3). Im Jahr 2018 entwickelten sich 15 Stürme im Atlantikbecken. Acht davon wurden zu Hurrikanen und zwei zu starken Hurrikanen. Darunter Hurrikan Michael, der im Oktober 2018 mit einer Stärke von knapp 5 auf Florida traf. 2017 hat der Kategorie-5-Hurrikan "Irma" in der Karibik eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Auch Kuba war betroffen, kam aber, da die Route des Sturms die Insel nur an der Nordküste streifte und nicht tief ins Landesinneren vordrang, relativ glimpflich davon. In einer durchschnittlichen Saison gibt es 12 benannte Stürme, von denen sich sechs zu Hurrikanen entwickeln. In den letzten vier Jahren haben sich allerdings schon in der Zeit vor dem 1. Juni Tropenstürme gebildet. 95 Prozent der schweren Hurrikans treten in der Regel nach dem 1. August auf. Quelle: Colorado State University (https://t1p.de/pf72), North Carolina State University (https://t1p.de/lu7u). NOAA (https://t1p.de/v85s)
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Text: Leon Latozke
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