Neues aus Kuba
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Kuba hat empört auf die Ausweisung 15 seiner Diplomaten aus den Vereinigten Staaten reagiert und sieht eine ungewisse Zukunft für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Außenminister Parrilla verurteilte die Ausweisung der kubanischen Botschaftsangehörigen als "unanehmbare" Entscheidung der Vereinigten Staaten und prognostizierte eine ungewisse Zukunft für die bereits angespannte bilaterale Beziehung zwischen Kuba und den USA.
Die Ausweisung hatte US-Außenminister Tillerson am Dienstag (3.) bekannt gegeben. Als Grund wurde der mangelnden Schutz amerikanischer Diplomaten auf Kuba genannt. Bei 22 Botschaftsmitarbeitern wurden "schwere Verletzungen" wie Gehörverlust, Sehprobleme, Gleichgewichtsstörungen, Müdigkeitsanfälle und Schlafstörungen festgestellt. Die genauen Ursachen liegen im Dunkeln, amerikanische Regierungsvertreter vermuteten zwar Angriffe mit Schallgeräten auf die Botschaftsmitarbeiter, beschuldigten die kubanische Regierung aber nicht offiziell für die angeblichen Attacken. Bereits in der vergangener Woche wurden mehr als die Hälfte der amerikanischen Botschaftsangehörigen aus Havanna abgezogen. Bis auf Weiteres ist die Botschaft nur mit Notpersonal besetzt. Kubaner können seither keine Visa für die USA mehr beantragen. Die Entwicklung gilt als Rückschlag für die Annäherungspolitik zwischen Kuba und den USA, die noch unter Präsident Obama eingeleitet worden war.
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Text: Leon Latozke
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