Staatstrauer in Kuba nach dem Tod des Emirs von Kuwait

Während der offiziellen Trauerzeit wird die Flagge des einsamen Sterns auf Halbmast gehisst. (Bildquelle: © Na)

Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel ordnete für kommenden Montag eine Staatstrauer für den verstorbenen Emir von Kuwait an.​

Der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel hat am Samstag (16.)  auf der Karibikinsel eine Staatstrauer um den im Alter von 86 Jahren verstorbenen Emir von Kuwait angeordnet.

"Unser Volk hat mit tiefer Trauer vom Tod des Emirs des Staates Kuwait, Seiner Hoheit Scheich Nawaf Al-Ahmad Al-Jaber Al-Sabah, erfahren. Aus diesem Grund hat der Präsident der Republik Kuba für den 18. Dezember von 06:00 Uhr morgens bis 24:00 Uhr eine offizielle Trauer angeordnet", hieß es dazu in den offiziellen Medien.

Während dieser Zeit wird die Nationalflagge in öffentlichen Gebäuden und Militäreinrichtungen auf Halbmast bleiben, so die Information weiter.

In der offiziellen Mitteilung wurde betont, dass der Emir während seiner Amtszeit  zwischen 2020 und 2023 "zur Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern beigetragen hat".

Im sozialen Netzwerk X übermittelte Außenminister Bruno Eduardo Rodríguez Parrilla im Namen des kubanischen Volkes und Staates sein Beileid an die Familie und die Angehörigen des Emirs.

Sheikh Nawaf, wie er ehrerbietig genannt wurde, führte während seiner Regentschaft mehrere Amnestieinitiativen ein, die darauf ausgerichtet waren, Versöhnung mit Kritikern und Gegnern sowohl innerhalb als auch außerhalb der Herrscherfamilie zu erreichen, in der es starke Rivalitäten gibt. 

Der Sheikh hinterlässt ein Land, das Reformen braucht, während es sich mit Erneuerungen und einem sich wandelnden Wirtschaftsmodell auseinandersetzt. Sheikh Nawafs Vermächtnis steht im Fokus, während in Kuwait eine neue Ära unter dem 83-jährigen Kronprinzen Mishal al-Ahmad al-Jaber al-Sabah, dem wohl ältetsten  Kronprinzen der Welt, beginnt.

Quelle: Granma (https://t1p.de/t38i1)